In den Wäldern von West Virginia erwischte Matt Every den besten Tag. Der Amerikaner führt am zweiten Tag das Tableau an. Direkt dahinter teilen sich fünf Spieler den zweiten Rang. Johnson Wagner, Daniel Summerhays, Bill Lunde, Russell Henley und Steven Bowditch holten am zweiten Tag der Greenbrier Classic ebenfalls auf. Auch Titelverteidiger Ted Potter Jr. und der 63-Jährige Tom Watson kamen mit dem Par-70-Platz in White Sulphur Springs gut zurecht. Für Phil Mickelson hingegen verlief der Tag trotz Aufholjagd enttäuschend.
Gedränge an der Spitze
Matt Every spielte bogeyfrei die beste Runde des zweiten Tages (-8). Lange Zeit tummelten sich sechs Spieler an der Spitze des Leaderboards der Greenbrier Classic. Mit seinem achten Birdie am neunten Loch schob sich Every jedoch noch an die Spitze dieser Gruppe und führt nun mit insgesamt 131 Schlägen (-9). Zu den direkten Verfolgern zählt unter anderem Johnson Wagner, der sich bereits am ersten Tag die Führung mit Tommy Gainey teilte. Der Amerikaner konnte nicht ganz an seine gute Leistung vom Vortag anknüpfen. Durch seine Even-Par-Runde ermöglichte Wagner den Verfolgern aufzuschließen. Seinen Landsmänner Daniel Summerhays, Bill Lunde, und Russell Henley, sowie dem Australier Steven Bowditch gelang dies fast so gut wie Matt Every. Russell Henley, der zwischenzeitlich mit neun Schlägen unter Par in Führung lag, erholte sich noch von seinem Doppel-Bogey am fünften Loch.Der Amerikaner, der im Januar bei seinem PGA-Tour-Debüt direkt die Sony Open in Hawai gewann, beendete seine 65er Runde noch mit seinem siebten Birdie. Summerhays und Lunde blieben am Ende des zweiten Tages jeweils drei Schläge unter Par, Bowditch vier. Damit liegen alle fünf Verfolger nach der zweiten Runde bei insgesamt 132 Schlägen (-8).
Tommy Gainey, der am Tag zuvor noch mit in Führung lag, verspielte am letzten Loch die weitere geteilte Führung. Mit einem Bogey am neunten Loch kehrte er ins Clubhaus zurück. Dank seiner 62 vom Vortag liegt der 37-Jährige aber weiterhin mit nur zwei Schlägen Rückstand auf dem geteilten siebten Platz (-7).
Phil Mickelson enttäuscht
Phil Mickelson, der bei der US Open noch den zweiten Platz belegte, verpasste trotz verbesserter Leistung zum dritten Mal in Folge den Cut bei der Greenbrier Classic. Der Linkshänder startete am zehnten Loch des Old White TPC des Greenbrier Ressorts. Mit vier Birdies auf seinen ersten neun Löchern machte sich der Amerikaner zunächst noch Hoffnungen, den Cut zu schaffen. Jedoch folgten drei Bogeys und lediglich ein Birdie auf den letzten neun Löchern, sodass er die Runde mit zwei Schlägen unter Par beendete. Die 68er Runde konnte jedoch seine 74er Runde vom ersten Tag nicht ausgleichen. Mickelson beendete die Greenbrier Classic somit auf dem geteilten 109. Rang (-2) und muss am Wochenende den anderen Golfern zuschauen.
Potter und Watson am Wochenende dabei
Titelverteidiger Ted Potter Jr. verbesserte sich deutlich gegenüber dem Vortag. Am zehnten Loch musste der Amerikaner zwar einen doppelten Schlagverlust hinnehmen, doch seine insgesamt sechs Birdies ermöglichten ihm dennoch den Tag mit vier Schlägen unter Par abzuschließen. Mit seiner 69er-Runde vom Vortag belegt er somit den geteilten 17. Platz (-5).
US-Ryder-Cup-Kapitän Tom Watson spielte eine solide zweite Runde. Am Ende des Tages konnte er vier Birdies und drei Bogeys notieren. Nach der 68 am ersten Tag liegt der 63-Jährige jetzt mit drei Schlägen unter Par auf dem geteilten 35. Platz und und schafft somit den Sprung ins Finalwochende. Auch Bubba Watson spielte nach seiner 68er Runde am zweiten Tag eine 69er Runde und liegt ebenfalls auf dem geteilten 35. Rang.