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PGA Tour

Danny Lee gewinnt die Greenbrier Classic

06. Jul. 2015 von Lars Kretzschmar in White Sulphur Springs, USA

Der Neuseeländer Danny Lee kann die Greenbrier Classic für sich entscheiden. (Foto: Getty)

Vor dem Finale der Greenbrier Classic einen Favoriten auszumachen, war schwieriger als die berühmte Nadel im Heuhaufen zu finden. Ständig wechselte die Führung und auch nach 72 Löchern lagen immer noch vier Spieler gemeinsam auf dem ersten Platz.

Danny Lee gewinnt nach Vier-Mann-Playoff

Es ging also in ein spannendes Playoff zwischen Kevin Kisner, Robert Streb, Danny Lee und David Hearn. Die beiden US-Amerikaner Kisner und Streb wurden bereits nach dem ersten Extraloch eliminiert. Nachdem der Kanadier David Hearn auf dem Par-5 17. Loch vom Rande eines Bunkers chippen musste, über's Grün hinausschoss und daraufhin erst mit seinem sechsten Schlag das Loch erreichte, durfte Danny Lee aus Neuseeland sich als glücklicher Sieger der Greenbrier Classic 2015 betiteln. Er gewinnt 1,2 Millionen US-Dollar.

Tiger Woods mit versöhnlichem Turnierresultat

Nach dem verpassten Cut bei der US Open visierte Tiger Woods schon das nächste Major, die Open Championship, an. Ein klein wenig Übung konnte da sicherlich nicht schaden und so machte sich die Golflegende auf nach West Virginia zur Greenbrier Classic. Dort fasste Woods Selbstvertrauen und beschrieb den Turnierverlauf als großen Fortschritt.

Vor allem seine erste bogeyfreie Runde seit 2013 konnte sich wirklich sehen lassen und 15 von 18 Greens in Regulation sowie zwölf getroffene Fairways sind vielversprechend. Nur das Putting wollte Woods am Finaltag nicht glücken. 31 Putts in einer Runde sind zu viel, um ganz vorne mitspielen zu können. Somit setzt sich der US-Amerikaner bei -7 auf T32 fest.  

"Das war das Beste, was ich seit langer Zeit gespielt habe. Ich hatte volle Kontrolle über alle Schläger", sagte der 39-Jährige mit einem großen Lächeln auf den Lippen nach seiner Runde.

Bubba Watson mit Ups and Downs

Eine Runde voller Höhen und Tiefen erlebte Bubba Watson. Musste er auf der 13 noch ein Doppelbogey verkraften, freute er sich drei Löcher später schon über ein Eagle. Am Ende stehen drei Schlaggewinne zu Buche sowie fast 80 Prozent an getroffenen Greens in Regulation. Nur beim kurzen Spiel schlichen sich Ungenauigkeiten ein und Watson, gelangte so nicht weiter als Rang T13.

Alex Cejka mit bester Turnierrunde

Als einziger Deutscher kämpfte sich Alex Cejka durch das Turnier und überstand mit Ach und Krach den Cut. Aber geschafft ist geschafft und der 44-Jährige steigerte sich am letzten Turniertag der Greenbrier Classic sogar noch. Drives und Putts fielen soldide, nur der Prozentsatz an getroffenen Greens in Regulation hätte höher sein können. Eine 67er Runde ist jedoch aller Ehren wert und katapultiert Cejka elf Plätze nach vorne auf Rang T60.

Endstand der Greenbrier Classic

Pos Spieler Runde 4 Gesamt
1 Danny Lee -3 -13
T2 David Hearn -3 -13
T2 Robert Streb -5 -13
T2 Kevin Kisner -6 -13
5 Russell Henley -7 -12
T60 Alex Cejka -3 -4
T32 Tiger Woods -3 -7
T13 Bubba Watson -3 -10

Stand vom 2015-07-06 00:32:07

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