Das Golfspiel "The Golf Club" für PlayStation 4 und XBOX ONE, das seit September 2014 für 34,99 Euro in den Regalen der Videospiel-Händler steht, ist die neueste Golfsimulation aus der kanadischen Spieleschmiede HB Studios und hat einiges zu bieten: Neben der Möglichkeit eine neun oder 18 Loch Runde zu spielen, kann auf der sogenannten "Golf Tour" ein ganzes Turnier gespielt werden. Außerdem ist im Multiplayermodus das Spielen mit vier Spielern auf einer Konsole möglich. Das größte Highlight stellt aber der Golfkurs-Editor dar. Sie wollten schon immer ihren eigenen Golfplatz bauen? Dann ran an die Tasten!
Die technischen Features von "The Golf Club"
Auf den ersten Blick überzeugt das übersichtliche und schlicht gehaltene Design des benutzerfreundlichen Menüs. Zwar mussten bei der Grafik-Umsetzung kleinere Abstriche gemacht werden, dennoch existieren grafische Highlights, etwa in Form des detailgetreuen Bunkersandes oder der realistisch erstellten Wasserhindernisse. Auch die Landschaften abseits des Platzes punkten mit ausgewählten Lichteffekten und gut designten Hintergrundpanoramen.
Ein erstklassiges Golf-Spiel muss jedoch nicht nur durch ein tolles Design, sondern auch durch spannende Extras und technische Details im Spielmodus überzeugen. Wurde dieser ausgewählt, werden dem Spieler auf seinem Weg über die virtuellen Golfbahnen alle Daten zu seiner aktuellen Runde, zur Balllage sowie der gewählte Schläger angezeigt. Anders als der große Konkurrent EA Sports verzichten die Entwickler von "The Golf Club" allerdings auf eine Schwunganzeige.
Grüner Daumen mit dem Golfplatz-Editor
Ein Feature, das bisher für viele Golfer nur Theorie war, ist durch das Golfsimulationsspiel "The Golf Club" von HB Studios nun Wirklichkeit geworden - der Golfplatz-Editor. Mit dem Kurs-Designer können - in ähnlicher Manier wie es die Golflegenden Jack Nicklaus und Arnold Palmer tun - Plätze nach eigenen Wunschvorstellungen konstruiert werden. Selbst die Beschaffenheit der Grüns ist bis ins kleinste Detail anpassbar. Wer es schnell mag, kann zudem den Zufallsgenerator nutzen, um Feinheiten rasch fertigzustellen.
Ferner ist es jederzeit möglich, ein oder mehrere Löcher auf dem selbstgebauten Platz auf Herz und Nieren zu testen. Außerdem können mit dem Editor real existierende PGA-Tour-Plätze detailgetreu nachgebaut werden. Social Media macht natürlich auch vor "The Golf Club" nicht Halt: Die individuellen Platzdesigns können geteilt und von Spielern aus der ganzen Welt bewertet werden.
Naja, kleinere Abstrich bei Graphiken ist schon euphemistisch. Die Divots und Baumblätter in Polygonästhetik nach Standard im Jahr 2012 sind schon eher unterste Qualitätsebene. Ganz zu schweigen von schlechten Windmodellen und quasi nicht vorhandenem Gras — da fehlt halt doch noch einiges…
Sorry, ich meinte natürlich Standard im Jahre 2002…