Sebastian Soderberg gewinnt die Barclays Kenya Open und holt damit seinen ersten Sieg auf der Challenge Tour. Mit drei Schlägen Rückstand landet der Amateur Romain Langasque auf dem zweiten Platz, vor Bernd Ritthammer auf Platz drei. Gleich drei Deutsche haben sich in Nairobi in die Top Ten gespielt. Einer davon machte es zum Schluss des Turniers noch einmal richtig spannend.
CHAMPION!
Congratulations @SebastianSoderb - winner of the #BKO2016 pic.twitter.com/KPYuG2k97V
— Challenge Tour (@Challenge_Tour) 20. März 2016
Deutsche mischen das Leaderboard auf
Dass drei deutsche Pros am Ende in den Top Ten landen, hat vorher wohl niemand so wirklich erwartet. Doch gleich zu Beginn der Barclays Kenya Open gingen die Deutschen zielgerichtet und mutig ans Werk. Allen voran Bernd Ritthammer, der in seinen vier Runden gleich zwei Eagles spielte und lediglich aus Runde drei einen Schlagverlust mitnehmen musste. Am Ende seiner vierten Runde spielte Ritthammer sich mit einem Birdie auf Loch 18 noch auf den dritten Platz vor. Es ist seit dem Portugal Masters 2015 seine erste Top-Ten-Platzierung in einem Profiturnier.
Sebastian Heisele sorgte neben Ritthammer für viel Wirbel. Wie sein Landsmann Ritthammer gelangen auch Heisele zwei Eagles im Laufe der Kenya Open. Nachdem Heisele gegen Ende seiner vierten Runde zwei Bogeys in Folge spielte, erzielte der 28-Jährige dann doch noch ein Birdie. Das katapultierte ihn auf den geteilten vierten Platz. Dritter im Bunde ist Alexander Knappe, der mit einem Gesamtscore von -10 auf dem geteilten achten Rang kam und ebenfalls ein bemerkenswertes Turnier spielte.
Großes Aufgebot von deutschen Pros in Kenia
Insgesamt schafften es sieben deutsche Profis in den Cut der Barclays Kenya Open. Neben den drei Spitzenplatzierten machten auch Marcel Schneider (T46) und Philipp Mejow (T53) auf sich aufmerksam. Beide landeten zwar auf den unteren Plätzen, können aber durchaus mit ihrer Leistung zufrieden sein. Weiter abgeschlagen auf dem geteilten 65. Rang findet sich Dominic Foos wieder, der in keiner Runde einen Schlaggewinn erzielte.
Moritz Lampert ist aus deutscher Sicht sicher der größte Verlierer des Turniers. War er noch mit sechs unter Par und als Führender in die zweite Runde gestartet, nahm das Unheil seinen Lauf. Am meisten schmerzte wohl das Triplebogey auf der 18 in Runde zwei. Zwar fing sich Lampert in den darauf folgenden zwei Tagen wieder, aber seinen Rückstand konnte der 23-Jährige nicht mehr verringen, sodass für ihn nur noch der geteilte 28. Platz bleibt.
Ebenfalls im unteren Mittelfeld fand sich der einzig verbliebene Schweizer wieder. Bei Benjamin Rusch haperte es vor allem wieder am neunten Loch, auf dem er in Runde drei und vier jeweils ein Doppelbogey spielte. Mit Even Par kam Rusch auf den geteilten 56. Rang.