Zu viel lästige Werbung? Mit Golf Post Premium genießt Du alle Inhalte werbefrei. Anzeigen entfernen
PGA Tour

The Barclays: Am Wochenende jagen alle Patrick Reed

27. Aug. 2016 von Jacqueline Sauer in Farmingdale, USA

Patrick Reed führt nach Runde zwei bei The Barclays 2016, dem ersten FedExCup-Playoff, das Feld an.

Trotz kritischem Blick: Patrick Reed hat vor dem Wochenende die Nase vorn. (Foto: Getty)

Zu viel lästige Werbung? Mit Golf Post Premium genießt Du alle Inhalte werbefrei. Anzeigen entfernen

Beim ersten der vier FedExCup-Playoffs hat sich Patrick Reed die Führung und damit besten Chancen auf ganze 2000 FedExCup-Punkte gesichert. Mit einer 68er Runde zeigte er seine Stärke auf dem Black-Kurs im Bethpage State Park und führt das Feld bei -8 in den Moving Day. Den zweiten Platz teilen sich derzeit Rickie Fowler und Emiliano Grillo mit zwei Schlägen Abstand zu Spitze, während noch andere große Namen als geteilte Fünfte auf ihre Chance warten.

Last-Minute-Wende einer sieglosen Saison?

Patrick Reed beendete keines der letzten drei Golfjahre ohne einen Sieg, einzig in diesem zog er in das erste Playoff ein, ohne vorher ein einziges Event für sich entschieden zu haben. Doch nun scheint er das in letzter Minute noch ändern zu wollen - und damit den Kurs auf den FedExCup-Sieg zu stellen. Denn dank seiner Konstanz ist der junge Amerikaner trotzdem als Siebter im Ranking zur Barclays gefahren, die sich für ihn "ganz wie ein Major" anfühlt, wie er nach seiner Runde zugab: "Man geht in diese Playoff-Events, sie sind so wichtig, weil es dort 2000 Punkte für den FedExCup gibt. Wenn man ein Major gewinnt, bekommt man, ich glaube es sind 600. Also weißt du an diesem Punkt: Du hast vier Events, du musst wirklich gutes Golf spielen."

Und genau das tat der 26-Jährige, der bei Olympia vor zwei Wochen geteilter Elfter geworden war, in den ersten beiden Runden des Turniers. Mit seinem Auftakt von 66 hatte er gleich zu Anfang ein Ausrufezeichen gesetzt, mit seiner 68 am Tag drauf sicherte er sich einen Vorsprung von zwei Schlägen zur Konkurrenz. Die allerdings schläft nicht.

Titelverteidiger bringt sich in Position

So wartet beispielsweise kein geringerer als der Weltranglistenerste und Titelverteidiger Jason Day bei vier Schlägen unter Par auf dem geteilten fünften Platz. Der Australier, der durch seine drei Siege, von denen gleich zwei überdurchschnittlich viele Punkte einbrachten, und dank sechs weiterer Top-Ten-Platzierung nicht nur das internationale Ranking, sondern auch den FedExCup anführt, hatte zwar mit einer 70er Runde an Tag zwei etwas nachgelassen, aber den Touch zur Spitze hat er noch lange nicht verloren. Wirklich zufrieden wird er aber trotzdem nicht gewesen sein, hatte er doch mit fünf Birdies auf den ersten sieben Löchern des schwierigen Black Course einen echten Raketenstart hingelegt - danach war ihm allerdings die Luft ausgegangen. Das darf ihm an den kommenden beiden Tagen nicht mehr passieren, wenn er seine Chance auf die Titelverteidigung behalten will.

Neben ihm liegt unter anderem Jordan Spieth. Auch für ihn stehen in dieser Saison bereits zwei Siege zu Buche und beim Masters landete er auf dem zweiten Platz. Allerdings schaffte er es bei keinem anderen Major in die Top Ten und muss deshalb - an seinen eigenen Höchstleistungen gemessen - auf eine verhältnismäßig schwache Saison zurückblicken. Dies versucht er freilich im Saisonendspurt noch zu ändern und feuerte deshalb auf der Front Nine gleich drei Birdies und ein Eagle, musste an der 10 zwar ein Doppelbogey verschmerzen, ein versöhnliches Birdie-Finish brachte ihm aber schließlich eine ausgesprochen versöhnliche 67 auf der Scorekarte ein.

Mit Schnurrbart zum guten Playoff-Ergebnis?

Als eine Art seltsamer Glückbringer haben Justin Thomas und Rickie Fowler beschlossen, sich für die Playoffs Schnurrbärte wachsen zu lassen. Während das Konzept mit dem haarigen Talisman für Fowler aufzugehen scheint - immerhin ist er derzeit geteilter Zweiter - lässt die Magie bei Thomas noch etwas auf sich warten. Auch wenn er es schaffte, die Runde auf seiner Back Nine mit drei dringend nötigen Birdies noch zum Par zu retten, reicht doch die zweite 71 in Folge nicht aus für eine eindrucksvolle Platzierung. Vom geteilten 39. Platz aus geht es für ihn ins Wochenende, wo er dann wohl weiter auf etwas "Schnurrbart-Mojo" hofft.

Zwischenstand bei The Barclays

Position Spieler Gesamt Runde 2
1 Patrick Reed -8 -3
T2 Emiliano Grillo -6 -2
T2 Rickie Fowler -6 -2
4 Ryan Moore -5 -3
T5 Jordan Spieth -4 -4
T5 Jason Day -4 -1
T18 Rory McIlroy -2 -2
T39 Dustin Johnson 0 1

Stand vom 2016-08-27 01:02:05

Zu viel lästige Werbung? Mit Golf Post Premium genießt Du alle Inhalte werbefrei. Anzeigen entfernen
Zu viel lästige Werbung? Mit Golf Post Premium genießt Du alle Inhalte werbefrei. Anzeigen entfernen

Feedback