Der dritte Tag der Thailand Golf Championship brachte erneut einen Wechsel an der Spitze des Leaderboards. Favoriten wie Jamie Donaldson oder Martin Kaymer schafften es nicht, sich entscheidend abzusetzen, so dass Rookie Clément Sordet seine Chance gekommen sah, den ersten Rang zu übernehmen.
Gleichwohl wimmelt die Top Ten nur so vor bekannten Spielern der European Tour, die immer noch die Chance auf den Sieg im thailändischen Chanburi haben.
Clément Sordet auf dem Weg zum ersten AT-Sieg
Erst in diesem Jahr gelangte der Franzose Clément Sordet ins Profilager, genauer gesagt auf die Challenge Tour. Dort erzielte er im August gleich seinen ersten Sieg im Rahmen der Northern Ireland Open. Nun ist der Rookie auf dem Weg zu seinem ersten Sieg auf der Asian Tour.
We've got a new leader! Clement Sordet eagles 15th to lead by one over @DonaldsonJamie! @ThaiGolfChamps pic.twitter.com/RpsB5UmhxO
— Asian Tour (@asiantourgolf) 12. Dezember 2015
Der 23-Jährige hat anscheinend keine Angst vor großen Namen wie Sergio Garcia, Jamie Donaldson oder Martin Kaymer. Gekonnt spielte er sich an den Golfidolen vorbei und zwar nicht irgendwie, sondern mit einer fehlerfreien 63er Runde. Die beste Runde des Tages befördert den Franzosen mit einem Gesamtscore von -16 auf den ersten Platz. Bereits zwei Schläge Abstand hat Jamie Donaldson auf Position zwei.
Martin Kaymer: Hintenraus zu schwach
Auf der Back Nine war der Wurm drin: Martin Kaymer - als einziger Deutscher im Wochenende - knüpfte am dritten Tag der Thailand Golf Championship nicht an seine hervorragende Leistung der Vortage an. Zwischendurch lag der 30-Jährige zwar vorne. Drei Bogeys auf den letzten sechs Bahnen warfen ihn jedoch wieder zurück, gut dass die deutsche Nummer Eins auf der Front Nine brillant vorgelegt hatte.
Trotz der Even-Par-Runde ist Martin Kaymer noch in Reichweite zur Spitze und spielt am Finalsonntag um den Sieg mit. Er liegt aktuell bei -11 auf dem geteilten fünften Platz gemeinsam mit Sergio Garcia.
"Es war eine gute Front Nine, aber die Back Nine war unglücklich. Ich hatte viele richtig gute Putts, aber keiner ist wirklich gefallen. Es war also ein enttäuschendes Finish. Aber alles in allem spiele ich gut und ich bin glücklich mit meinen Eisen. Ich habe die Grüns ein paar Mal verpasst. Aber wenn ich mehr Fairways treffe und etwas mehr Glück habe mit den Grüns, habe ich eine Chance.", so Kaymer nach seiner Runde. Morgen zähle einzig der Sieg. Aber um ein Birdie-Festival zu zünden, benötige er einen soliden Start.