TGL Golf: Tiger Woods und Rory McIlroys Indoor-Golf-Liga wird konkret

In zwei Monaten soll TGL Golf, die neue Indoor-Golf-Liga von Tiger Woods und Rory McIlroy in Zusammenarbeit mit der PGA Tour, starten und erste Details werden jetzt bekannt. Neben den beiden Stars ist auch der amerikanische Sportmanager Mike McCarley beteiligt. Das Trio hat in Partnerschaft mit der PGA das Konsortium TMWR Sports gegründet, die das Projekt stützen wird. Dabei sollen laut nun veröffentlichten Plänen sechs Teams mit jeweils vier Spielern, über 15 Wochen eine reguläre Saison ausspielen. Das Projekt will das klassische Matchplay neu denken und insbesondere mit Simulatoren ein Novum einführen.

Woods und McIlroy gehen neue Wege

Dabei wird während der Saison jedes Event in je zwei Sessions unterteilt. Nur drei der vier Spieler eines Teams werden dann in den einzelnen Begegnungen antreten. Diese drei Golfer eines Teams treten dann zunächst in "Triples" an, also ein 3 gegen 3, welches über neun Löcher gespielt wird. Dazu warten die "Singles". Hier erwarten die Zuschauen drei Duelle über sechs Löcher, wobei jeder Spieler eines Teams zwei Löcher spielt. Sollten diese nicht die Entscheidung bringen, geht es in die "Overtime". Hierbei zählt nicht wer den Ball mit weniger Schlägen ins Loch befördert, sondern wer das Spielgerät am nächsten an die Fahne spielt. Wenn ein Team zwei der drei Bälle näher ans Ziel bringt, gewinnt es die Overtime. Außerdem wird jeder der Spieler während des Turniers ein Mikrofon tragen.

TGL Golf: Punktesystem wie beim Eishockey

Beim Scoring geht man ähnliche Wege wie beim Eishockey, sodass ein Sieg in der regulären Spielzeit, also den Triples und Singles, zwei Punkte bringt und für das Verliererteam keinen. Geht die Entscheidung jedoch in die Overtime, wartet auf das unterlegene Team noch ein Extra-Punkt. Nach den 15 Events der regulären Saison warten auf die vier besten Teams die Playoffs. Hierbei warten zwei Halbfinals, die nach einer Partie entschieden sind, während das Finale im Best-of-3 ausgespielt werden soll.

 

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Simulatoren fester Bestandteil bei TGL Golf

Das revolutionärste an der neuen TGL ist wohl der virtuelle Teil der Events. Denn in einem Simulator, der 20-mal so groß ist wie ein normales Fabrikat, werden die Drives auf einem riesigen Bildschirm dargestellt. Chippen und Putten müssen die Spieler dann auf echten Boden und Bunkern, wenn man sich etwa 45 Metern dem Green nähert. Der Wechsel von der virtuellen Welt zurück auf echten Untergrund findet in der sogenannte Bereich der Green Zone statt, diese hat etwa die Größe von vier Basketballfeldern. Per Vorrichtungen im Boden lassen sich Neigungen auf dem Grün verändern. 1600 Zuschauer sollen live dabei sein, wenn das Indoor-Format Anfang Januar stattfinden wird. Übertragen wird das Spektakel beim amerikanischen TV-Anbieter ESPN und soll etwa zwei Stunden dauern.

Patrick Cantlay, Max Homa, Rickie Fowler und viele weitere Stars warten

In den sechs Mannschaften warten unter anderem Stars wie Justin Thomas, der für das Team "Atlanta Drive GC" spielen wird. Dazu gesellen sich neben Woods und McIlroy auch illustre Namen der PGA Tour wie den Ryder-Cup-Spielern Patrick Cantlay, Max Homa, Rickie Fowler und Xander Schauffele. Die Teams sind nach sechs amerikanischen Großstädten benannt und gehören Besitzergruppen aus anderen amerikanischen Sportligen. Den Anfang macht man im SoFi Center auf dem Gelände des Palm Beach State Colleges in Florida.

 

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