Gerina Piller ist derzeit nicht zu stoppen: In diesem Jahr sammelte die US-Amerikanerin bereits vier Top-Ten-Ergebnisse und schrammte bei der Swinging Skirts LPGA Classic nur knapp am Sieg vorbei. Diesen hat die 31-Jährige auch beim Texas Shootout fest im Auge und legte mit zwei 67er und einer 65er Runde bereits die Grundsteine für ihren ersten LPGA-Tour-Gewinn. Seit dem Bogey auf der Eins in der Auftaktrunde spielte die Proette kein Bogey mehr und liegt damit bei -14 auf ganz vorne. Extrem sichere Eisenschläge sind Pillers Geheimnis, auf 54 Löchern traf sie das Grün nur zweimal nicht.
Wie üblich haben aber auch die starken Südkoreanerinnen - allen voran Amy Yang - noch ein Wörtchen mitzureden. Die Asiatinnen haben ein Talent dafür, alle anderen während der letzten Runde nochmal zu überholen.
Masson und Gal verpassen Cut Nummer zwei
Traditionell existieren beim Texas Shootout zwei Cuts, so dass im Finale nur etwa 50 Spielerinnen teilnehmen. Schon den ersten Cut am Freitag schafften Caroline Masson und Sandra Gal nur ganz knapp. Da war es nicht verwunderlich, dass die deutschen Proetten den zweiten nicht überstanden.
Hierfür hätte Sandra Gal zumindest ein Ergebnis von -2 für den Tag benötigt, was in Bezug auf ihr Eisenspiel am dritten Turniertag auch durchaus denkbar gewesen wäre. Die 30-Jährige brauchte jedoch zu viele Putts, um einzulochen und auch die Driving-Genauigkeit ließ zu wünschen übrig. Mit einem Gesamtscore von +2 scheitert Sandra Gal damit am Cut.
Mit einem Schlag mehr als Sandra Gal musste sich auch Caro Masson aus dem Wettbewerb verabschieden. Zu wenige getroffene Greens in Regulation und zu viele Putts verbauten der gebürtigen Gladbeckerin die Teilnahme am Finale.