Die Weltmeisterschaften der Amateure finden erstmals im Nahen Osten statt. Die Herren spielen vom 18. bis 21.Oktober auf dem National Course des Abu Dhabi GC um die Eisenhower Trophy, die Damen vom 25. bis 28. Oktober an selber Stelle um die Espirito Santo Trophy.
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Team Deutschland stellt starke Mannschaft
Bei den Herren wird Deutschland in diesem Jahr von den Golf-Team-Germany-Athleten Jonas Baumgartner (GC Hösel), Tiger Christensen (Hamburger GC Falkenstein), Tim Wiedemeyer (Münchener GC) und Nils-Levi Bock (GC St- Leon-Rot) vertreten. Bundestrainer Christoph Herrmann reist mit einer starken Truppe in den Nahen Osten. So gewann Nils-Levi Bock mit der 1. Herrenmannschaft vom GC St. Leon-Rot in diesem Jahr das Final Four. Tiger Christensen sicherte sich vergangene Woche bei einem der prestigeträchtigen College-Turniere, das auf dem Trinity Forest GC im texanischen Dallas ausgetragen wurde, seinen dritten Titel im U.S.-Collegegolf. Tim Wiedemeyer gewann in diesem Jahr zum zweiten Mal in Folge die German Boys Open im GC St. Leon-Rot. Ausrichter der Mannschafts-Weltmeisterschaften 2023 ist Abu Dhabi. Es ist das erste Mal, dass die Veranstaltung im Nahen Osten stattfindet. Es wird auch das erste Mal sein, dass auf nur einem Golfplatz, mit einem reduzierten Teilnehmerfeld von 36 Nationen und in einem ungeraden Jahr gespielt wird. Grund: Die Veranstalter der IGF (International Golf Federation) möchten die Kosten verringern und eine Kollision mit den kommenden Olympischen Sommerspielen vermeiden, heißt es in einer Presseerklärung der Emirates Golf Federation.
Prestigeträchtiges Turnier
Die World Amateur Team Championships, die erstmals 1958 ausgetragen wurden, umfassen 72 Löcher im Zählspiel-Wettbewerb. Große Namen finden sich im Archiv der WATC-Hisorie: so nahmen in der Vergangenheit Jack Nicklaus, Colin Montgomerie, Sergio Garcia, Rory McIlroy und Tiger Woods am Wettbewerb teil. Amtierender Titelträger ist das Team aus Italien. Das bislang beste deutsche Ergebnis bei den Herren erreichten Moritz Lampert, Marcel Schneider und Max Rottluff 2012 mit Bronze in der Türkei.
(Text: DGV)
