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Golf-Equipment

TaylorMade Spider GT Putter – im Netz der Spinne

27. Aug. 2022 von Johannes Gärtner in Krofdorf-Gleiberg, Deutschland - Artikel enthält gesponserten Inhalt/Werbung

Der TaylorMade Spider GT Putter im Golf Post Produkttest. (Foto: TaylorMade)

Der TaylorMade Spider GT Putter im Golf Post Produkttest. (Foto: TaylorMade)

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Seit mehr als einem Jahrzehnt stehen die TaylorMade Spider Putter für eine Veränderung im Puttermarkt, denn sie haben Mallet-Modelle salonfähig gemacht. Die neuste Variante - der TaylorMade Spider GT Putter - tanzt aufgrund seines Aussehens ein wenig aus der Reihe, vereint aber trotzdem die Grundwerte eines TaylorMade Spider Putters.

TaylorMade Spider GT Putter - die Geschichte

Die da wären: Stabilität, Fehlerverzeihung und Hilfe beim Putten durch eine Mischung verschiedenster Materialien und Bauteile. Letzteres führte dazu, dass die ersten Versionen sich seltsam anhörten. Zu diesem Zeitpunkt war es noch üblich, dass Putter aus einem Stück Stahl gebaut wurden, weswegen die Multi-Material-Konstruktion schlichtweg ungewohnt war. Nachdem aber die ersten Profis Turniere mit dem markanten Design gewinnen konnten, kam TaylorMade gar nicht mehr mit der Produktion hinterher und der Hype wurde entfacht.

Über die Jahre hinweg wurde das Erfolgsmodell immer wieder angepasst, verändert und optimiert. Doch in diesem Jahr änderte sich die Taktik der Amerikaner ein wenig, denn der TaylorMade Spider GT Putter erinnert optisch überhaupt nicht mehr an vergangene Spinnen. Zudem wurden noch drei weitere Varianten unter dem Namen der Putter-Franchise veröffentlicht, die ebenfalls optisch nicht passen. TaylorMade möchte weg davon, dass Spider nur für einen Typ Putterkopf gilt, sondern TaylorMade Spider als eigene Puttermarke etablieren, die für Stabilität, Fehlerverzeihung und Hilfe beim Putten steht.

Links ein typischer Spider, rechts der aktuelle TaylorMade Spider GT Putter. (Foto: TaylorMade)

Links ein typischer Spider, rechts der aktuelle TaylorMade Spider GT Putter. (Foto: TaylorMade)

Auf dem Grün punktet der Spider GT allein durch seine schiere Größe. Beim Ansprechen des Balles wirkt es so, dass man ihn gar nicht richtig verfehlen kann. Das Zielen fällt mit der einzelnen Zielhilfe nicht ganz so leicht aus. Das ist TaylorMade im vergangenen Jahr beim Spider EX deutlich besser gelungen. Da der Putter so groß ist, wirkt die Ziellinie etwas verloren. Es gibt keine weiteren Anhaltspunkte mit dem man diese in Kontrast setzen kann. Dies bedurfte einiges an Gewöhnungszeit. Allerdings bietet TaylorMade mit ihrem MySpider GT Programm die Option, sich einen Putter genau nach seinen optischen Vorstellungen zu konfigurieren.

Der Kontakt beim Putten ist extrem weich. Das verwendete Schlagflächen-Inserat wurde bewusst so ausgesucht, dass der Kontakt soft ist. Wer mehr auf einen direkten Kontakt steht, sollte sich gefräste Modelle ansehen. Das Inserat hat neben dem gefühl aber noch einen weiteren entscheidenden Vorteil: der Ballstart. Durch angewinkelte Rillen bekommt der Ball mehr Vorwärtsdrall ab, sodass er schneller ins Rollen gerät und zu Beginn nicht so stark hoppelt.

Die Stabilität macht sich definitiv bemerkbar. Besonders bei den kurzen Putts lässt sich mit etwas Selbstbewusstsein so mancher Putt ins Loch zwingen. Fehltreffer, die außen auf der Schlagfläche erwischt werden, starten immer noch gerade und fallen ins Loch, stimmt denn auch die Geschwindigkeit. Bei längeren Putts sind diese Fehler dann doch bemerkbar, da kann auch der Schläger nicht mehr alles korrigieren. Etwas dünn erwischte Bälle rollen noch gut aus und verlieren nicht ganz so viel Kraft, sodass auch bei längeren Putts eine gewisse Fehlerverzeihung zu spüren ist.

TaylorMade Spider GT Putter - die Fakten

Über die Saison verteilt wurden mit Hilfe von Arccos eine Menge Daten gesammelt, um zu sehen, wie der TaylorMade Spider GT Putter schließlich abgeschnitten hat. Eine klare Tendenz zeichnete sich ab. Im Vergleich zu den vorher benutzten Puttern wurden deutlich mehr Treffer beim ersten Versuch gelocht. Dagegen kamen mehr 3-Putts zu Stande, weil die Dosierung bei langen Putts große Schwierigkeiten bereitete. Insgesamt sind somit 0,4 Putts pro Runde weniger erzielt worden, demnach eine kleine Verbesserung.

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