Mit der ersten Ladies-only-Serie seit über einem Jahrzehnt meldet sich TaylorMade zurück. Kalea heißen die neuen Schläger, von Driver über Eisen bis zum Putter ist die gesamte Schläger-Palette abgedeckt, und auf den ersten Blick lässt sich festhalten: Das Warten hat sich gelohnt. TaylorMade tappt bei dieser zielgruppenorientierten Neuvorstellung nicht in die alte Klischee-Falle. Die Schläger sind erfrischend unpink, und doch sprechen die dezenteren Farbtöne das schöne Geschlecht an. Doch halten auch die inneren Werte, was die gelungene Optik verspricht?
TaylorMade mischt Neues und Altbewährtes
"Never change a winning team" heißt es gerne in den Spielsportarten, und an diesen Grundsatz hält sich auch TaylorMade, was die Speedpocket betrifft. Auch in den Kalea-Schlägern ist die bewährte und erfolgreiche Technologie verbaut. Der kleine Schlitz hinter der Schlagfläche soll einen Federeffekt produzieren, um den Ball schneller und besser in die Luft und auf die Flugbahn zu bekommen.
Doch abseits dessen musste sich TaylorMade zunächst fragen: Was unterscheidet denn eigentlich den Schwung der Frauen von dem der Männer, und womit haben sie die größten Probleme? Es lief auf zwei Kerngegenstände heraus: Die durchschnittliche Schwunggeschwindigkeit ist bei Frauen geringer, und sie haben (auch deshalb) häufig damit zu kämpfen, den Ball hoch in die Luft zu kriegen. Die Kalea Schläger wurden gestaltet, um diesen beiden Faktoren entgegenzuwirken.
TaylorMade Kalea: langsamer, aber dennoch hoch
Neben dem äußerlichen Design hat TaylorMade die Kalea-Schläger deshalb in vier Bereichen auf den weiblichen Schwung zugeschnitten: Die Schlagfächenneigung wurde angepasst, also der Loft optimiert. Das Center of Gravity, der Schwerpunkt im Schlägerkopf, weit nach hinten-unten geschoben. Die Schaftspitzen wurden verjüngt. Und die Anpassung der Schläger innerhalb des Satzes wurde optimiert, damit der Wechsel zwischen den Schlägern fließend wird.
All diese Veränderungen sollen dazu führen, dass Golferinnen mit den Kalea-Schlägern einen besseren Abflugwinkel produzieren können, den Ball also bei einer geringeren Schwunggeschwindigkeit besser in die Luft kriegen. Wie wirksam die von TaylorMade durchgeführten Adaptionen sind, muss sich dann in den ersten Praxistests zeigen. In jedem Fall: Endlich mal eine Damenschlägerserie, die nicht pink ist.
TaylorMade Kalea mit Bag und Ball
Insgesamt sind ab dem 4. Dezember 13 Schläger der Kalea-Serie verfügbar: Driver, Holz 3, 5 und 7, Rescue-Schläger 4 und 5, Transition-Eisen 6 und 7, Eisen 8 und 9, Pitching Wedge, Sand Wedge und Putter. Als Set sind drei Varianten erhältlich (siehe Tabelle). Zusätzlich gibt es das passende Kalea-Cartbag, flankiert von den Kalea-Golfbällen, die perfekt auf die Schläger zugeschnitten sein sollen (2-Piece-Ball, weiche Schale aber geringe Kompression).
Schläger | Preis |
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Driver | 369 Euro |
Fairway Hölzer | 259 Euro |
Rescues | 229 Euro |
Eisen einzeln | 125 Euro |
Putter | 149 Euro |
Cart-Bag | 189 Euro |
Kalea Bälle | 25 Euro |
Schläger-Sets | enthält | Preis |
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Sechsteilig | 6er & 7er Transition-Eisen, 8er Eisen bis Sand Wedge | 749 Euro |
Achtteilig (Beispielerweiterung des 6er Sets) |
6er Set + 4er & 5er Rescue | 1.207 Euro |
Zehnteilig (Beispielerweiterung inkl. Driver) |
6er Set + Driver, 3er Holz, 4er & 5er Rescue | 1755 Euro |
Mich würde an der Stelle mal ein Spielbericht von Frauen unterschiedlicher Spielstärke interessieren.
Ob TaylorMade da was machen würde?