Nachdem der zweite Tag der Swiss Challenge teilweise ins Wasser fiel, mussten viele Spieler am Samstag nochmal ran. Da war Alexander Knappe, der früh gestartet war, schon durch mit seiner zweiten Runde und hatte sich zumindest vorübergehend bei einem Gesamtscore von -5 an der Spitze des Leaderboardes festgesetzt. "Wir hatten schlechtes Wetter am Morgen und der Platz war so weich. Wir hatten fast keine Chance, in einer geraden Linie von der Teebox zum Fairway zu laufen." Sie hätten wie in Schlangenlinien fast durch's Rough laufen müssen, so unglaublich nass sei der Platz gewesen. Da sich das Wetter jedoch am Nachmittag etwas besserte, zogen Spieler wie Paul Howard noch an dem Deutschen vorbei, der sich am Moving Day, der am Samstag trotz der Verzögerung beendet wurde, jedoch zu wehren wusste.
Auf der Back Nine gab der 27-Jährige nochmal Vollgas und platzierte sich mit einer 67 erneut an der Spitze des Tableaus. Bei -9 geht Alexander Knappe gemeinsam mit Paul Howard als Führender in den Finaltag der Swiss Challenge. Mit einem Sieg in Luzern würde der Paderborner sein bislang bestes Ergebnis auf der Challenge Tour erzielen.
Sieben weitere Deutsche im Finale dabei
Neben Alexander Knappe machen auch Sebastian Heisele (T7), Bernd Ritthammer (T18) sowie Dominic Foos (T18) eine gute Figur bei der diesjährigen Swiss Challenge. Bei Heisele ist dank eines Gesamtscores von -6 durchaus sogar der Sieg drin. Die anderen beiden Spieler dürfen zumindest auf einen Top-Ten-Rang hoffen.
Im Mittelfeld bzw. auf den hinteren Rängen befinden sich außerdem Philipp Mejow (T30), Marcel Schneider (T35), Daniel Wünsche (T45) und Moritz Lampert (64). Letzterem missglückte die Front Nine mit fünf Bogeys komplett, so dass Lampert am Finaltag der Swiss Challenge nur noch Schadensbegrenzung betreiben kann.
Martin Keskari, Stephan Wolters, Maximilian Röhrig, Sean Einhaus und Stevie Cairns haben den Cut verpasst.