Haru Nomura führt das Feld bei der Swinging Skirts mit neun unter Par souverän ins Wochenende. Die Japanerin leistete sich in der zweiten Runde des Turniers in San Francisco lediglich einen Ausrutscher. Gleich drei Spielerinnen liegen mit sechs unter Par in Schlagweite zur Führenden: Minjee Lee, Na Yeon Chor und So Yeon Ryu. Außerdem ist ein Quartett von Proetten mit vier Schlägen hinter Nomura ebenfalls noch im Geschäft.
Lydia Ko: "Ein Fünftel Hole-in-One"
Darunter befindet sich auch die zweimalige Swingin-Skirts-Siegerin und Titelverteidigerin der Swinging Skirts Lydia Ko. Die Weltranglistenerste startete zunächst grandios mit einer Birdie-Par-Birdie-Birdie-Serie. Den Score hielt sie bis zum Ende ihrer zweiten Neun, auf denen dann zwei Schlagverluste zu verbuchen waren. Der geteilte fünfte Rang ist für Lydia Ko eine gute Ausgangsposition für das Wochenende.
Sie scheint auch selbst damit nicht ganz unzufrieden zu sein. Den Humor hat sie auf jeden Fall nicht verloren. An Loch drei, einem Par-3, hätte Ko nämlich fast ihr erstes Hole-in-One gespielt. Doch der Ball schlug gegen die Fahnenstange und prallte zurück auf's Grün. Ko nahm es mit Humor: "Ich sage, ich habe ein Fünftel eines Hole-in-One gemacht, weil... ich glaube, niemand hat bisher gesagt, sie hätte ein Fünftel Hole-in-One gespielt."
Caroline Masson im soliden Mittelfeld
Die einzige deutsche Proette im Starterfeld der Swinging Skirts setzte sich mit einer 74er Runde solide im Mittelfeld fest. Ein Birdie auf der Front Nine (am Loch von Kos "Fünftel") reichte nicht, um Caroline Massons schwache Back Nine auszugleichen. Da spielte die 26-Jährige gleich drei Bogeys. Das lag sicherlich besonders an ihren Putts, denn Masson traf im Vergleich mit der ersten Runde deutlich mehr Fairways, brauchte dabei aber vier Putts mehr.