Trotz Turniersieges hat Stephan Jäger im vergangenen Jahr denkbar knapp den Sprung auf die PGA Tour und zu den großen Events verpasst. 2017 soll nun der ersehnte Schritt endlich folgen. Bei der The Bahamas Great Exuma Classic, dem Auftaktturnier in der Karibik, musste sich Jäger nach teils widrigen Bedingungen zwar mit einem hinteren Platz begnügen, die ersten Punkte auf einem langen Weg sind jedoch eingesammelt.
Stephan Jäger kämpft mit Platz und Wetter
Der erste Wettbewerb des Jahres startete am Sonntag und damit anders als "normale Golfturniere", um nicht mit der PGA Tour zu konkurrieren. Dazu kam für die ansonsten sonnenverwöhnten Bahamas ausgesprochen schlechtes Wetter mit Sturm und Starkregen. Trotzdem fand Stephan Jäger gut ins Spiel, zeigte immer wieder unterbrochenen Runden sowie den Bedingungen die kalte Schulter und hatte nach den ersten 18 Löchern weit vorne und unter Par liegend die Führung vor Augen.
Da auch der Deutsche im zweiten Durchgang dem Wetter Tribut zollen musste, wurde es im Kampf um den Cut nochmal spannend, am Ende reichte allerdings eine 82 und damit zehn über Par, um zumindest ins Preisgeld zu kommen.
Hohe Scores fast wie bei der US Open
Nach dem starken Auftakt in die The Bahamas Great Exuma Classic war der Faden damit jedoch gerissen. Jäger stabilisierte sich in den folgenden Runden, konnte bei weiterhin wechselhaften äußeren Bedingungen auf einem schwierig zu bespielenden Platz den Kontakt zur Spitze aber nicht mehr herstellen. Nach Runden mit 71, 82, 80 und 78 Schlägen landete der Deutsche am Ende eines verrückten Turniers bei 23 über Par auf dem 66. Platz.
In der übernächsten Woche folgt direkt das nächste Turnier auf den Bahamas, dann hoffentlich bei besseren Bedingungen. Den ersten Sieg des Jahres sicherte sich übrigens der Amerikaner Kyle Thompson, der mit insgesamt -2 als einziger Spieler im Feld unter Par blieb. Wie schwierig es für die Profis war, zeigt der Score von fünf über Par, der bei der The Bahamas Great Exuma Classic tatsächlich für die Top 10 reichte.