Stefan Kießling war über Jahre einer der Leistungsträger beim Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen. Dort stand der 32-Jährige zwölf Jahre unter Vertrag. In 344 Erstligaspielen für diesen Club schoss er 133 Tore. Seine fußballerische Karriere begann allerdings 1988 bei Eintracht Bamberg. Mit dem Wechsel zum 1. FC Nürnberg startete Kießling dann seine Bundesligakarriere und machte später sechs Spiele für die deutsche Nationalmannschaft. Doch Stefan Kießling kann nicht nur mit dem Lederball umgehen.
"Schöner Ausgleich zum Fußball"
Seit einigen Jahren Jahren schlägt der Stürmer auch die kleinen weißen Bälle regelmäßig über die Wiesen der Republik. Angefangen hat das in seiner Zeit beim 1. FC Nürnberg. Dort ging er zum ersten Mal mit einem Teamkollegen auf den Golfplatz, doch hat ihn das Golffieber dort noch nicht gänzlich gepackt. "Dann ist es ein bisschen eingerostet vier, fünf Jahre und dann habe ich es in Leverkusen wieder angefangen." Ein golferischer Begleiter war damals der damalige Torwart der Werkself Rene Adler. "Dann hat mich das Ganze gepackt und ich habe es weiter gemacht".
Golf sieht Stefan Kießling als schönen Ausgleich. Beim Golf könne man gut runterkommen, verständlich beim stressigen Alltag eines Bundesligaprofis. Trotzdem sei es nicht immer ganz einfach, für sein Hobby zu trainieren. "Man muss natürlich gehen, wenn's gerade passt. Und man kann ja auch mal kurze Bahnen einbauen." Nun, nach seine aktiven Karriere als Profi, findet der ehemalige deutsche Nationalspieler vielleicht etwas mehr Zeit für seine zweite sportliche Leidenschaft. Ob es irgendwann mit einer Runde gemeinam mit einem seiner Wunsch-Flightpartner, Rory McIlroy oder Bubba Watson, klappt - wer weiß?