Bei dem einzigen Turnier der europäische Seniorentour, das auf deutschem Boden stattfindet, steht vor dem Finaltag ein dominanter Waliser an der Spitze: Auch am zweiten Turniertag lief es optimal für Stephen Dodd, der nach seiner gestrigen 64 mit einer 66 am heutigen Tag seine gestrige Form bestätigen und seinen Vorsprung auf sieben Schläge komfortabel ausbauen konnte. Auf seinen Fersen befinden sich der Argentinier Cesar Monasterio (70+67) und der Franzose Jean-François Remesy (70+67).
"Ich habe effizient gespielt"
„Ich habe heute nicht besonders, aber effizient gespielt. Auf dem Grün lief es gut für mich, damit konnte ich einige schlechtere Schläge ausgleichen. Für morgen brauche ich einfach ein wenig Glück. Ich habe bereits auf der Staysure Tour gewonnen und weiß, was zu tun ist!“, so ein fokussierter Stephen Dodd, der sich zu seinem morgigen 52. Geburtstag einen souveränen Start-Ziel-Sieg bescheren könnte. „Es ist schön, meinen Namen wieder auf dem Leaderboard zu sehen. Stephen ist 14 unter Par und scheint in wirklich guter Form zu sein. Sieben Schläge sind viel, aber man weiß ja nie. Ich werde morgen einfach mein Spiel weiterspielen und genießen, vorne mit dabei zu sein“, fasst der zufriedene Jean-François Remesy zusammen.
Auch Cesar Monasterio weiß, was morgen zu tun ist: „Der Schlüssel zum Erfolg ist, Schlag für Schlag zu spielen und immer konzentriert zu bleiben. Sobald man das Grün erreicht hat, muss man doppelt fokussiert sein, denn die Grüns sind wirklich hart!“ Die weiteren Verfolger wie der Engländer Paul Eales mit sechs Schlägen unter Par, sein Landsmann Gary Marks und der Südafrikaner James Kingston jeweils mit 5 unter Par sowie eine größere Gruppe mit den Spielern Peter Fowler aus Australien, Paul McGinley aus Irland, Philip Golding aus England und Santiago Luna aus Spanien – alle mit einer Gesamtschlagzahl von 140 – werden morgen noch einmal ordentlich Gas geben müssen, um eine gelungene Aufholjagd starten zu können.
Lokalmatador Sven Strüver glücklos an Tag zwei
Abgeschlagen mit zehn Schlägen über Par beinahe gänzlich am unteren Ende des Leaderboards angekommen ist hingegen Sven Strüver. Der Deutsche, der als einziger Lokalmatador im Feld in das Turnier gestartet war, erwischte keinen erfolgreichen Tag und unterschrieb bei seiner Rückkehr ins Clubhaus eine 80 auf der Scorekarte. Damit liegt er vor der entscheidenden Runde auf T57 und wird sich bemühen, das Feld von hinten aufzurollen.
Text: Winstongolf Senior Open/Constantin PR