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LPGA Tour

Stacy Lewis nutzt „Heimvorteil“ bei Arkansas Championship

23. Jun. 2013 von Lars Kretzschmar in Rogers, USA

Die Weltranglisten erste Stacy Lewis trifft bei den Marathon Classic 2014 auf starke Konkurrenz.

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Die Walmart NW Arkansas Championship, bei der die Damen auf drei Runden abschlagen, ist die Generalprobe für die US Women's Open in der kommenden Woche. Der zweite Tag brachte deshalb nicht nur die Entscheidung über Erreichen des Cuts oder verfrühte Abreise, sondern auch einen spannenden Kampf um die Spitzenpositionen. Während vorne ein Quartett schlaggleich in den Finaltag ging, sah es bei den beiden deutschen Profi-Golferinnen Sandra Gal und Caroline Masson anders aus. Sandra Gal schaffte zumindest den Cut und darf weiterspielen, was Caroline Masson leider missglückte.

Stacy Lewis mischt bei "Heimspiel" in Führungsquartett mit

Vier auf einen Streich - so oder so ähnlich ist die Situation an der Spitze des Leaderboards nach der zweiten Runde zu bezeichnen. Mit starken Leistungen von fünf und sechs unter Par schoben sich gleich vier Golferinnen auf die geteilte Führungsposition. 132 Schläge und zehn unter Par im Gesamtergebnis bedeutete sowohl für dei Lokalmatadorin Stacy Lewis, als auch Beatriz Recari aus Spanien, Chie Arimura aus Japan und So Yeon Ryu aus Südkorea die beste Ausgangslage für einen möglichen Triumph am Finaltag. Die zuvor Führenden Japanerin Mika Miyazato fiel durch eine 70er Runde auf den geteilten neunten Platz zurück.

Stacy Lewis war jedoch diejenige, die eigentlich den größten Druck von allen hatte und dennoch famos aufspielte. Für sie ist es diese Woche die Rückkehr in ihre alte "Heimat", sie studierte an der Universität von Arkansas. Jeder kenne sie und deshalb wolle sie hier besonders gut spielen, um endlich einmal die Walmart NW Arkansas Championship zu gewinnen, sagte sie vor dem Turnier. Der zweite Tag hat sie definitiv ein großes Stück näher an diesen Traum herangeführt.

Sandra Gal schiebt sich in zweiter Runde über die Cutlinie

Nach Even Par zum Auftakt war eine Steigerung Sandra Gals nötig, um sicher die Qualifikation für den Finaltag zu bewältigen. Eine Verbesserung ihrer statistischen Werte auf den zweiten 18 Bahnen war schließlich ausschlaggebend dafür, dass sie ein Birdie mehr verzeichnete als am Vortag, bei eins unter Par landete, sich im Leaderboard nach vorne schob und den Cut meisterte.

Mit einem Bogey an der Zehn denkbar unglücklich gestartet, folgten schnell Schlaggewinne, mit denen sie Plätze gutmachte. Da die Deutsche jedoch bereits sehr früh auf den Platz musste, war ein weiteres Bogey am zweiten Loch gleichbedeutend mit großem Zittern. Würde ein Ergebnis von Even Par für den Cut reichen? Die Frage beantwortete Gal auf ihre Art. Ein letztes Birdie kurz vor Schluss befreite sie von allen Sorgen und Zweifeln - Cut geschafft.

Motto für Caroline Masson: Abhaken und nach vorne blicken

Bei Caroline Masson lief in der zweiten Runde leider wenig zusammen. Nach der +2 vom ersten Tag, traf sie im zweiten Durchgang deutlich weniger Fairways und Greens in Regulation. Durch zwei Schlagverluste auf den ersten vier Bahnen, rückte der erhoffte Cut bei ihr relativ früh in weite Ferne. Die zwei erspielten Birdies im weiteren Verlauf des Durchgangs erwiesen sich im Endeffekt als zu wenig für eine deutliche Verbesserung im Klassement. Den letzten Funken Hoffnung zerstörte dann ein Doppelbogey am vorletzten Loch. Hier fiel der Ball erst mit dem sechsten Schlag, so dass Caroline Masson mit fünf über Par das Clubhaus erreichte und am Finaltag nur zuschauen darf.

Neuseelänischer Amateur-Teenager rockt das Profifeld

Für ein überraschend positives Ergebnis sorgte hingegen die junge Neuseeländerin Lydia Ko. Mit gerade einmal 16 Jahren erhielt sie als Amateurin auch in dieser Woche eine Sponsoreneinladung und schlägt deshalb bei der Walmart NW Arkansas Championship ab. In ihrer jungen Karriere hat sie bislang bei keinem ihrer Auftritte auf Profiturnieren den Cut verpasst, vielmehr sogar schon ein Event auf der LPGA Tour gewonnen. Auch dieses Mal ist der Cut kein Problem. Mit sieben unter Par lag sie vor dem Finale - das morgen live auf golfpost.de zu sehen sein wird - auf dem geteilten neunten Platz und mischt ganz vorne um den Sieg mit.

Hier geht es zum Leaderboard.

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