Srixon, Cleveland und XXIO gehören alle zur selben "Familie", weswegen die Produkte der Unternehmen sich auch nie überschneiden. Zum Beispiel gibt es die Schläger für's kurze Spiel (Putter und Wedges) ausschließlich bei Cleveland. XXIO hat als Zielgruppe langsam schwingende Golfer im Fokus. Bei den Drivern, Hölzern, Hybride und Eisen für Tour-Spieler spricht Srixon das Machtwort. Somit hat jedes Unternehmen sein Steckenpferd.
Srixon ZX5 und ZX7 Driver
Die neuste Serie aus dem Hause Srixon hört auf den Namen ZX5 bzw. ZX7. Beide Modelle werden auf den Profi-Touren weltweit zu sehen sein. Hideki Matsuyama war zum Beispiel einer der ersten, der direkt mit dem Srixon ZX7 gespielt hat. Im Saisonfinale konnte der Japaner noch einige Positionen im Ranking gut machen und ließ die neuen Schläger im richtigen Licht stehen. Übrigens gehört auch Asics zur selben Gruppe; die Golfsparte der Laufschuhspezialisten ist allerdings noch nicht weltweit erhältlich.
Die Grundtechnologien der beiden Driver-Modelle sind identisch. Lediglich kleine Unterschiede in der Gewichtung, der Formgebung und den daraus resultierenden Spieleigenschaften liegen vor. Wie es sich bei einem Driver gehört, ist Geschwindigkeit das oberste Gut. Damit die Bälle jedoch nicht wild durch die Golfplätze streuen, wurde zudem Wert auf die Fehlerverzeihung und Präzision gelegt.
Für den Speed soll der neue "Rebound-Rahmen" sorgen. Abwechselnd harte und steife Zonen im Schlägerkopf stabilisieren zum einen den Driver, erlauben aber auch mehr Flexibilität. Beides wirkt zusammen und liefert somit eine bessere Kraftübertragung auf den Ball, was die Geschwindigkeit erhöht.
Fast schon Standard sind Karbonkronen. Srixon setzt in dieser Generation auf eine Krone in Übergröße. Nochmal 15% mehr Fläche wird vom Wundermaterial abgedeckt. Das eingesparte Gewicht wird für die Gewichtung innerhalb des Drivers genutzt und ermöglicht somit die Kontrolle der Flugkurven. An den benutzten Gewichten erkennt an auch die Unterschiede der beiden Driver-Köpfe:
Mit dem ZX7 halten Sie einen Driver in den Händen, der als echter Weitenjäger durchgeht. Die beiden Gewichte an den Rändern ermöglichen es, die gewünschte Flugkurve zu beeinflussen. Generell ist der Driver eher sportlicher ausgelegt, sodass die Flugkurve flacher und bohrender ist. Der Spin ist folgerichtig niedriger im Vergleich zum Geschwistermodell. Anfällig ist dieser Schläger bei Fehltreffern, da durch den niedrigen Spin und die vorgelagerte Gewichtung keine extrem hohe Fehlerverzeihung geliefert wird.
Beim Srixon ZX5 Driver steht die Fehlerverzeihung im Vordergrund. Das tiefe und weit hinten gesetzte Gewicht hilft die Bälle in die Luft zu befördern und steigert den MOI-Wert. Dadurch können Fehltreffer besser abgefangen werden. Außerdem ist die generierte Flugkurve deutlich höher.
Weitere Schläger in der Srixon ZX Familie
Bei den Hölzern und Hybriden wird nicht zwischen zwei Modellen entschieden, denn es gibt jeweils nur einen Kopf. Diese kommen jedoch wiederum in unterschiedlichen Lofts. Was beide Schläger ausmacht, ist die kleine Stufe an der Krone. Equipment-Junkies kennen diese Technologie eventuell bereits aus den Cleveland Launcher Schlägern. Die Aerodynamik wird optimiert, somit wird der Kopf schneller und der Schwerpunkt sinkt, somit sind die Schläger einfacher zu spielen. Eine Technologie, die zwei Vorteile mit sich bringt.
Neben diesen beiden Schlägern kommen noch drei Eisen auf den Markt. Die Srixon ZX5, ZX7 und ZX Utility. Letzteres ist ein Driving Eisen, das mit niedrigem Schwerpunkt die langen Eisen in die Luft befördert. Die beiden anderen Eisensätze sind beide Players Eisen, die sich an die Golfer mit niedrigen Handicaps richten. Eine kompakte Optik - mit kleinen Cavity Backs für die Fehlerverzeihung - macht sich gut im Auge. Weitere Daten, Infos sowie Bilder finden Sie in den Links zu unserer Datenbank:
Wir Kontinental-Europäer müssen uns allerdings noch ein wenig gedulden, da die Schläger erst ab dem 19. September 2020 im Handel sein werden: