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Golf in Deutschland

Spitzengolf bei den 15. Allianz German Boys and Girls Open

05. Jun. 2018 in Wiesbaden, Deutschland

Fredrik Strandberg_German Boys and Girls Open

Fredrik Strandberg (Hamburger GC) führte lange Zeit das Feld der Jungen an, ehe er sich im Stechen dem Franzosen Charles Larcelet geschlagen geben musste. (Foto: DGV/stebl)

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Vom 31. Mai bis zum 2. Juni fand mit den 15. Allianz German Boys and Girls Open (GBGO) im Golf Club St. Leon-Rot eines der wichtigsten Turniere der europäischen Jugendgolfszene statt. Bei den Jungen setzte sich der Franzose Charles Larcelet durch. Den Titel bei den Mädchen sicherte sich Ingrid Lindblad aus Schweden.

15. Allianz German Boys and Girls Open ein voller Erfolg

Marcus Neumann, Vorstand Sport des Deutschen Golf Verbandes (DGV) zeigte sich begeistert von der Organisation des ausrichtenden Clubs. „Die 15. Allianz German Boys and Girls Open waren wieder einmal ein ganz besonderes Turnier. Nicht nur für die Teilnehmer, sondern auch für die zahlreichen Zuschauer. Der Stellenwert dieses Turniers ist mit dem eines Majors zu vergleichen. Es ist ein absolutes Highlight im deutschen und europäischen Wettspielkalender.“

Ingrid Lindblad ist die glückliche Gewinnerin bei den Mädchen

Der Finaltag war erneut eine große Sache. Der Tag der offenen Tür beim Golf Club St. Leon-Rot sorgte in Verbindung mit dem Finale der GBGO bei tollem Wetter für großes Interesse, die Tribünen waren bis zum letzten Platz gefüllt. Bei den Mädchen schaffte Ingrid Lindblad mit drei 68er Runden einen Start-Ziel-Sieg mit insgesamt 204 Schlägen. Nach dem Sieges-Putt zu ihrem zweiten internationalen Titel jubelte die Schwedin überglücklich.

„Auf der Backnine wurde ich richtig nervös als ich sah, dass Alessia Nobilio nur noch zwei Schläge hinter mir lag“, verriet die Siegerin erleichtert. „Da dachte ich, dass es Zeit für ein paar Birdies wird.“ Nobilio benötigte mit einer finalen 66 nur einen Zähler mehr (205), gefolgt von Emma Spitz aus Italien (207). Die beste Deutsche war Paula Kirner vom Kiawah GC Riedstadt, die mit einer fehlerfreien 67er Runde bei insgesamt acht unter Par (210) auf Rang fünf landete.

Fredrik Strandberg musste sich im Playoff geschlagen geben

Bei den Jungen ging Fredrik Strandberg, der bis dahin die Führung zu keinem Zeitpunkt abgegeben hatte, mit drei Schlägen Vorsprung in den Finaltag und lag auch nach 16 Bahnen noch zwei Schläge vor den Verfolgern. Doch dann verließ den für den Hamburger GC spielenden Standberg seine Stärke auf den Grüns und er musste zwei Bogeys hinnehmen. Dadurch kam es zu einem Stechen mit drei Spielern. Chi Hin Lou Tan aus Hongkong hatte auf den Deutschen mit einer 67 sechs Zähler aufgeholt und auch der Franzose Charles Larcelet kam mit einer 69 auf den Gesamtscore von 207 (-9).

Auf dem ersten Extraloch schied der Chinese aus, nachdem er seinen Schlag links hinter die Tribüne gesetzt hatte. Der junge Norddeutsche und der 16-jährige Franzose teilten das erste Extraloch. Auf dem zweiten fiel eine Vorentscheidung scheinbar schon nach dem Abschlag, denn Strandbergs Drive ging rechts ins Wasser. Nach dem Drop folgte zwar ein sehr guter Schlag aufs Grün, der Putt wollte jedoch nicht fallen. So entschied der Youngster aus der Grande Nation das Stechen mit einem Par für sich.

„Heute habe ich einfach nicht auf den Platz gebracht, was ich, um zu gewinnen, hätte bringen müssen. Mein Putter war nicht so wie an den anderen Tagen. Dadurch war es ein ganz anderes Spiel und das hat man am Score gesehen. Hier mit eins über Par vom Platz zu gehen, ist für mich kein Maßstab. Ich habe über das Turnier eine gute Leistung abgerufen und werde weitere Turniere spielen, um eine gute Ausgangsposition für ein College-Studium zu bekommen“, blickte Strandberg nüchtern auf den Tag, aber zuversichtlich in die Zukunft.

"Ich bin sehr stolz"

Lobende Worte des Siegers: „Ich bin sehr stolz. Es war toll, auf diesem tollen Platz zu spielen. Als ich auf dem zweiten Extraloch sah, dass Fredriks Ball im Wasser landete, wollte ich meinen Ball nur sicher auf das Grün bringen, denn es war klar, dass es für ihn schwierig würde, sein Par zu halten. Nach seinem tollen Schlag an den Stock tat es mir leid für ihn, dass er den Putt danach nicht gemacht hat“, sagte Larcelet.

Tim Tillmanns vom Kölner Golfclub landete nach einer 72er Finalrunde und insgesamt 209 Zählern (-7) auf dem geteilten siebten Rang, nur einen Schlag mehr benötigte Laurenz Schiergen vom Golfclub Hummelbachaue nach einer 69er Schlussrunde.

(Text: DGV)

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