Der Finaltag bei der Sony Open steht an und Justin Thomas hat die besten Chancen auf den Sieg. Nachdem er am Moving Day seine 59 und 64 vom Vortag mit einer 65er Runde ergänzte, hat er bei insgesamt -22 die Nase weit vorn und unter anderem den Zweitplatzierten Zach Johnson hinter sich gelassen, der mit -15 ein großes Stück Arbeit vor sich hat, wenn er Thomas noch einholen möchte. Auf dem dritten Platz liegt Olympiasieger Justin Rose, der mit einer Verfolgerposition ins Turnier gegangen war, mit acht Schlägen hinter dem Führenden aber nicht mehr viel im Kampf um den Sieg zu sagen hat.
Justin Thomas mit komfortablem Vorsprung
Justin Thomas lies es am Moving Day ruhiger angehen als bisher. Erst an Loch 9 fiel das erste Birdie, auf der Back Nine streute er noch vier weitere ein. Zusätzlich blieb er bogeyfrei und durfte so mit sieben Schlägen Vorsprung ins Bett gehen. Das sieht stark danach aus, als könnte sich Thomas am Sonntag seinen zweiten Sieg in zwei Turnieren des neuen Jahres holen. Damit wäre Thomas der erste, der Das SBS Tournament of Champions und die Sony Open hintereinander gewinnt, seit Ernie Els 2003 dieses Kunststück gelang. Weil im Golf generell alles möglich ist, bedeuten die sieben Schläge Vorsprung noch keinen sicheren Sieg Für Thomas. Allerdings hat es noch niemand geschafft einen solchen Vorsprung in der Finalrunde zu verspielen. Thomas möchte bestimmt nicht der Erste sein.
Wenn einer fähig ist, ihn einzuholen, dann ist es Zach Johnson. Der hat sich darauf spezialisiert, im Finale von hinten zu kommen und am Führenden vorbei zu ziehen. Von seinen zwölf Siegen holte er sich neun in dieser Manier. Wie Thomas spielte Johnson ebenfalls eine 65er Runde und schafft sich damit die bestmögliche Ausgangslage um mit einer tiefen Runde dem Führenden doch noch gefährlich zu werden.
Zweite 59 bei Sony Open knapp verpasst
Das tiefe Scores im Waialae CC durchaus möglich sind, bewies nicht nur Justin Thomas selbst mit seiner 59, auch Kevin Kisner gab sich größte Mühe es ihm nachzumachen. Sein Eagleputt am letzten Loch ging jedoch vorbei und so blieb es bei einer sehr guten, wenn auch etwas enttäuschenden 60er Runde. Kisner überbietet damit seine eigene beste PGA Tour Runde um drei Schläge und macht 64 Plätze auf dem Leaderboard gut. Von T6 geht er ins Finale.
Sooooo close!
Kevin Kisner cards a 10-under 60.#QuickHits pic.twitter.com/HBdbCc247W
— PGA TOUR (@PGATOUR) 15. Januar 2017
Jordan Spieth ließ sich von der Vorstellung seines Freundes Justin Thomas bisher nur im Rahmen inspirieren, nach zwei gewohnt ordentlichen Runden war er vom geteilten 13. Platz aus in den Moving Day gestartet. Hier notierte er eine 66 und liegt damit derzeit bei -12 auf 9. Auch Hideki Matsuyama, der in der vergangenen Woche noch mit Thomas um den Sieg gerungen - und den Kürzeren gezogen - hatte, konnte seine gute Form scheinbar nicht von einer hawaiianischen Insel auf die nächste retten. Mit -10 startet er von Rang T16 aus ins Finale.
Zwischenstand bei der Sony Open
Position | Spieler | Gesamt | Runde 3 |
---|---|---|---|
1 | Justin Thomas | -22 | -5 |
2 | Zach Johnson | -15 | -5 |
T3 | Justin Rose | -14 | -4 |
T3 | Gary Woodland | -14 | -2 |
T3 | Hudson Swafford | -14 | -4 |
T16 | Hideki Matsuyama | -10 | -3 |
9 | Jordan Spieth | -12 | -4 |
Stand vom 2017-01-15 04:47:05