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Back Nine

Tom Watson erklärt Bill Clinton die Politik per Hook und Slice

21. Jan. 2013 von Michael F. Basche in Usedom, Deutschland

Bill Clinton (li.) und Barack Obama (re.)

Die beiden Demokraten zusammen auf der Runde: Bill Clinton (li.) und Barack Obama (re.). (Foto: Getty)

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Es wird ziemlich gelästert über das Zweitrunden-Aus von Rory McIlroy in Abu Dhabi. Viele Kritiker möchten seine beiden 75er Runden gern mit den neuen Nike-Schlägern erklären. Aber „es war einfach eine harte Woche“, sagte McIlroy selbst. „Ich wollte irgendwann nur noch zurück auf den Platz und das tun, was mir am meisten liegt.“ Bis zum nächsten Turnier, dem WGC Accenture Match Play in Arizona, hat der Weltranglisten-Erste vier Wochen Zeit, die er vor allem mit Trainer Michael Bannon auf der Range verbringen will. Zuspruch kommt aus höchst berufenem Mund, von Golf-Ikone Gary Player: „Rorys größer Aktivposten ist sein Talent – so viel Talent!“

Olesen in Abu Dhabi als Einziger stets unter 70

Thorbjørn Olesen zeigte den Superstars McIlroy und Woods in Abu Dhabi, wie man mit den neuen Nike-Schlägern umgeht: Der Däne absolvierte auf dem Weg zum geteilten zweiten Platz als einziger Teilnehmer alle Runden unter 70 Schlägen (68, 69, 69, 69) und spielte 16 Birdies, aber lediglich ein Bogey am ersten und ein Doppelbogey am letzten Tag.

Verlässt Phil Mickelson Kalifornien wegen der Reichensteuer?

Kryptische Aussagen von Phil Mickelson: Nach dem geteilten 37. Platz bei der Humana Challenge machte der Amerikaner Andeutungen über für ihn anstehende Entscheidungen abseits der Golfplätze. Es wird vermutetet, dass dem dreistelligen Dollar-Millionär aus San Diego die Erhöhung der Reichensteuer in Kalifornien sauer aufstößt. Details will „Lefty“ bald verraten.

Zuwachs von nur 10.528 Golfern im Jahr 2012

Der Deutsche Golf Verband (DGV) hat die Statistiken für 2012 veröffentlicht: 635.097 registrierte Golfer gibt es aktuell hierzulande. Insgesamt zählte der DGV vergangenes Jahr rund 56.000 Neugolfer, aber auch ca. 46.000 Aktive, die den Sport aufgegeben haben. Der absolute Zuwachs liegt daher bei 10.528 Golfern. Das sind 1,7 Prozent, womit die Steigerungsrate nach den 1,8 Prozent von 2010 einen neuen Tiefstand erreicht hat.

Dufner beeindruckt vom Votum für McGinley

Das Spieler-Votum für die Wahl von Paul McGinley zu Europas Ryder-Cup-Kapitän zeigt bei den US-Stars Wirkung. Jason Dufner jedenfalls war schwer beeindruckt: „Es wäre schön, wenn auch bei uns die Spieler mehr Einfluss hätten. Was jetzt hier in Europa passiert ist, spricht Bände über den Zusammenhalt im Team.“

Nicklaus hofft auf Jubiläums-Abschlag beim Masters

Heute feiert Jack Nicklaus, mit 18 Major-Siegen der erfolgreichste Golfer aller Zeiten, seinen 73. Geburtstag. Das schönste Geschenk wäre es, „wieder den traditionellen Eröffnungs-Abschlag beim Masters mit Arnold Palmer und Gary Player zu spielen“, wünscht sich „The Golden Bear“. Immerhin hat Nicklaus vor genau 50 Jahren erstmals in Augusta gewonnen.

Paul Casey und die Golfschuhe für 2013

Was Tour-Spieler so alles gefragt werden: Für den Saison-Ausblick wollte ein TV-Sender sogar die Zahl der eingeplanten Golfschuhe wissen. Den Spitzenwert lieferte Paul Casey. Der Engländer schätzte seinen 2013er Bedarf auf 20 Paar, betonte aber, dass er dennoch nicht Imelda Marcos sei. Die einstige First Lady der Philippinen ist nebst allerlei Korruptionsskandalen bekannt für ihre Sammlung von über 1.000 Paar Schuhen.

Watson erklärt Clinton die Politik per Hook und Slice

Golf taugt sogar zur Deutung von Politik. Das weiß auch Ex-US-Präsident Bill Clinton, seit ihm Tom Watson am Beispiel des Golfgriffs die politische Balance erklärt hat. „Greift man zu weit rechts, gibt‘s Probleme mit der linken Seite“, spielte der US-Ryder-Cup-Teamchef auf den Hook an. „Und setzt man zu weit links an, hat man rechts Ärger.“ Was die Republikaner gern Barack Obama vorwerfen, kennen wir Golfer als Slice.

Tiger Woods: Lindsey Vonn oder doch wieder die Ex?

Zum Schluss noch etwas Tratsch: Obwohl derzeit munter über eine Liaison mit US-Ski-Star Lindsey Vonn spekuliert wird, wollen die üblichen gut unterrichteten Kreisen wissen, dass Tiger Woods wieder Ex-Frau Elin Nordegren den Hof macht. Mit Kniefall, Ring und so weiter. Angeblich verlangt sie eine 350 Millionen Dollar „schwere“ Betrugsklausel, sollte es zu einem neuen Ehe-Vertrag kommen.

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