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Golf-Equipment

Skechers-Profis Anastasia Mickan und Finn Fleer: Profi-Golf ein 9-to-5-Job?

16. Mrz. 2020 von Johannes Gärtner in Köln, Deutschland

Skechers unterstützt junge und aufstrebende deutsche Golf-Professionals. (Foto: Skechers)

Skechers unterstützt junge und aufstrebende deutsche Golf-Professionals. (Foto: Skechers)

Skechers - seit 2014 ist das US-amerikanische Unternehmen auch im Golfmarkt vertreten. Während im Kernmarkt USA bekannte Namen des Golfsports wie Matt Kuchar oder Wesley Bryan sowie der ehemalige Star-Quarterback der Dallas Cowboys Tony Romo als Werbefiguren fungieren, setzt man in Deutschland auf junge aufstrebende Professionals. Wir hatten die Möglichkeit, uns mit Anastasia Mickan und Finn Fleer über die anstehende Saison, das Leben als Profis sowie die Partnerschaft mit Skechers zu unterhalten.

Anastasia Mickan und Finn Fleer im Interview

Golf Post: Vielen Dank, dass Ihr Euch für uns Zeit nehmt. Ich hoffe, dass Ihr gut in das neue Golf-Jahr gestartet seid, was auch direkt zur ersten Frage führt: Wie verlief Euer Start in die Saison 2020?

Anastasia Mickan: Bisher war es noch sehr locker bei mir. Ich habe zwei ProAms im Ausland gespielt. Meine Saison startet erst richtig Anfang März.

Finn Fleer: Mein Jahr begann schon relativ früh mit den ersten beiden Turnieren auf der Pro Golf Tour in Ägypten. Dort habe ich gut gespielt, ein T16 und ein T4 stehen zu Buche. Es ging auch schnell weiter mit zwei weiteren Turnieren in Casablanca, Marokko. Dort hat es leider nur zu einem T12 und einem verpassten Cut gereicht. Ich bin nicht unzufrieden mit dem Start, allerdings ist es mein Anspruch und Ehrgeiz, bessere Ergebnisse einzufahren, um das übergeordnete Ziel der Challenge Tour 2021 zu erreichen.

Golf Post: Wie sieht ein normaler Tag als Profi aus? Einmal, wenn es sich um einen Turniertag handelt und einmal, wenn es ein Trainingstag ist? Ist es mit einem 9-17 Uhr Job zu vergleichen?

Anastasia Mickan: An einem Turniertag bin ich eine Stunde vor der Startzeit auf dem Golfplatz. Die Runde dauert bei uns circa fünf Stunden. Danach gehe ich noch ein bis zwei Stunden trainieren und abends kommt fast jeden Tag etwas Fitnesstraining hinzu. An Trainingstagen sieht es bei mir immer unterschiedlich aus. Im Winter arbeite ich mehr an meinem langen Spiel, im Sommer lege ich mein Augenmerk auf das kurze Spiel.

Wenn ich im Winter in Deutschland bin, trainiere ich ein paar Stunden auf dem Golfplatz. Wegen des Wetters übe ich das Putten zuhause auf einer Puttmatte. Abends gehe ich drei bis vier Mal die Woche ins Fitnessstudio. Wenn ich allerdings im Trainingslager bin, sieht es wieder etwas anders aus. Dann bin ich von morgens bis abends auf der Golfanlage. Ich spiele eine Runde und bin dann viel beim kurzen Spiel und etwas auf der Range. Auch hier gehe ich drei bis vier Mal pro Woche ins Fitnessstudio. Ich denke, dass man es nicht mit einem 9-17 Uhr Job vergleichen kann. Man reist sehr viel und das durch die ganze Welt. Man hat also eher eine 7-Tage-Woche. Hinzu kommt noch, dass man sich immer in der Planung befindet, was zum Beispiel Flug, Hotel oder Leihwägen anbelangt.

Finn Fleer: Man kann einen Trainingstag definitiv mit einem 9-to-5 Job vergleichen. Zumindest den zeitlichen Aufwand, der an vielen Tagen gerne auch mal über 8 Stunden hinaus geht. In meinem Fall startet ein solcher Tag mit Kraft- und Schnellkrafttraining am Morgen, danach geht es dann auf den Golfplatz. Abends folgt dann noch eine Einheit Mobi/Stretching.
An Turniertagen richte ich mich sehr auf die Startzeit aus. Ich habe mir angewöhnt, sofern nicht eine utopisch frühe Startzeit vorliegt, circa dreieinhalb Stunden vor Abschlag wach zu sein um den Körper in das perfekte Arbeitsfenster zu bekommen. Ich beginne mit einem leichten körperlichen Warm-Up, fahre mit dem Frühstück fort und gehe dann raus zum Golfplatz, wo ich mindestens 60 Minuten vor der Tee Time zum Einspielen sein möchte. Nach der Runde kann es passieren, dass ich noch ein wenig an den Dingen arbeite, die nicht so funktioniert haben wie gewünscht. Abends folgt noch eine Rundenanalyse mit Rückblick auf den Tag.

Ziele für die Saison 2020

Golf Post: Woran hat es im vergangenen Jahr am meisten gehapert? An welcher Stellschraube im Spiel muss gedreht werden, damit diese Saison besser wird als die Letztjährige? Wie gehst Ihr dann dieses Problem an?

Anastasia Mickan: Leider verlief mein Putten im vergangenen Jahr nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe. Daran werde ich, wie auch am restlichen kurzen Spiel, in der Zukunft am meisten arbeiten. Hinzu kommt noch, dass ich dem mentalen Bereich mehr Aufmerksamkeit schenken werde.

Finn Fleer: Wirklich groß gehapert hat es letztes Jahr nicht. 19 von 20 Turnieren in den Top 30 zu beenden ist, glaube ich, ein Zeugnis solider, konstanter Arbeit. Allerdings habe ich mich zu selten in die Position bringen können um Siege und dementsprechend viele Punkte mitzuspielen. Das war die Schwachstelle in einer ordentlichen Saison. Ich werde weiterhin an den schwächeren Aspekten meines Spiels, vor allem das Spiel um und auf den Grüns arbeiten und viel Zeit investieren. Der Rest ist ein Geduldsspiel.

Finn Fleer will sich dieses Jahr besonders im kurzen Spiel verbessern. (Foto: Skechers)

Finn Fleer will sich dieses Jahr besonders im kurzen Spiel verbessern. (Foto: Skechers)

Golf Post: Wo seht Ihr Euch am Ende der Saison 2020, was sind Eure sportlichen Ziele für dieses Jahr? Was möchtest Ihr in diesem Jahr erreichen?

Anastasia Mickan: Mein Ziel dieses Jahr ist es, ein Turnier auf der WAPT zu gewinnen und mir eine Tourkarte in Amerika zu erspielen. Am Ende der Saison möchte ich in allen Bereichen besser sein als 2019.

Finn Fleer: Ganz klar, übergeordnetes Ziel ist die Karte für die Challenge Tour 2021. Ob es für mehr reichen kann, wird man dann sehen. Des Weiteren möchte ich Turniere gewinnen und um Siege mitspielen!

Skechers - Ein ganz besonderer Partner

Golf Post: Auf Sponsoren, Unterstützer und Partner kann man schwer verzichten. Wie macht sich Skechers als Partner in Eurem Leben als Golf-Profi bemerkbar und wie kam der Kontakt zu Stande?

Anastasia Mickan: Skechers wurde auf mich aufmerksam, als ich als Amateurin beim Final Four 2017 gespielt habe. 2018 wurde ich dann zum Pro und wir haben die Partnerschaft begonnen. Seitdem werde ich mit Schuhen und Textilien unterstützt.

 Jahr eine Tour-Karte in den USA erspielen. (Foto: Skechers)

Anastasia Mickan möchte sich in diesem Jahr eine Tour-Karte in den USA erspielen. (Foto: Skechers)

Finn Fleer: Es ist eine enorme Erleichterung, wenn man den Bereich Schuhe und Bekleidung abgedeckt hat. Das ist eine Sorge weniger und natürlich eine finanzielle Ersparnis. Zudem ist es auch schön, sich mit einer Marke identifizieren zu können! Der Kontakt kam vor zwei Jahren von Skechers selbst über eine Anfrage, ob ich Interesse hätte, einer ihrer Ambassador zu werden.

Golf Post: Skechers Golfschuhe stehen besonders für Komfort. Als Profi seid Ihr täglich stundenlang auf Golfanlagen unterwegs. Wie zeigt sich der Komfort der Schuhe?

Anastasia Mickan: Die Schuhe sind extrem leicht und sehr bequem, so habe ich nie Schmerzen nach einem Golftag. Das ist natürlich sehr wichtig, da ich fast jeden Tag auf dem Golfplatz bin und viele Kilometer laufe. Außerdem trage ich Sportschuhe und Freizeitschuhe von Skechers.

Finn Fleer: Ich denke, dass die Tatsache, sich noch nicht eine Blase oder Blessur in den Schuhen gelaufen zu haben, für die Schuhe spricht. Es ist einfach ein sehr angenehmer Schuh, der gute Stabilität bei höchstem Tragekomfort bietet. 

Golf Post: Wechselt Ihr während des Jahres/Turniers das Schuhwerk? Passt Ihr die Schuh-Auswahl an die Witterungsverhältnisse an, oder bleibt Ihr eher einem Modell treu?

Anastasia Mickan: Ich habe immer mehrere Paar Golfschuhe dabei. Meistens trage ich die wasserfesten Schuhe, da der Rasen oft nass ist. Bei wärmerem Wetter ziehe ich die Sommerschuhe vor.

Finn Fleer:  Mir ist das sehr wichtig, dass ich ein Modell behalte. Wenn ich den Schuh innerhalb des Jahres wechsle, dann ist es nur ein frischer Schuh. Der Verschleiß bleibt nicht aus. Auch Witterungsverhältnisse beeinflussen meine Wahl der Schuhe nicht. Da mein favorisierter Schuh sowohl Spikes hat als auch wasserdicht ist, muss ich mir da keine Sorgen machen.

Der Skechers Go Golf Pro V.4 liefert durch die Soft-Spikes eine Menge Traktion. (Foto: Skechers)

Der Skechers Go Golf Pro V.4 liefert mit den Soft-Spikes besonders viel Traktion. (Foto: Skechers)

Golf Post: Ist der Schuh eher eine modische Ergänzung zum restlichen Outfit oder legt Ihr weniger Wert auf den Style der Schuhe und die Performance überwiegt?

Anastasia Mickan: Bei mir überwiegt die Performance. Ich lege aber natürlich auch Wert darauf, dass der Schuh zum Outfit passt. Dies ist kein Problem bei Skechers, da es sehr unterschiedliche Modelle gibt und schicke Textilien, die man super kombinieren kann.

Finn Fleer: Ich achte schon darauf, dass der Schuh einigermaßen zum Outfit passt. Aber mit Weiß, Schwarz und Grau kann man nicht viel falsch machen. Mir geht es hauptsächlich darum, dass der Schuh sitzt und seinen Zweck erfüllt, sprich mir Stabilität bietet und trotzdem bequem ist.

Golf Post: Zu Guter letzt, welcher ist Dein Lieblingsschuh aus dem Hause Skechers und wieso genau dieses Modell?

Anastasia Mickan: Mein Lieblingsschuh ist der Skechers Go Golf Drive - Shimmer, er ist wasserfest, für mich der stabilste Schuh und er passt zu jedem Outfit.

Anastasia Mickan präferiert den Skechers Go Golf Drive - Shimmer. (Foto: Skechers)

Anastasia Mickan präferiert den Skechers Go Golf Drive - Shimmer. (Foto: Skechers)

Finn Fleer: Mein Lieblingsschuh ist der Pro V.4, weil er, wie oben beschrieben, alles bietet, was ich mir von einem Golfschuh wünsche. Design, Stabilität, Komfort, Wetterdichte.

Das Interview führte Johannes Gärtner.

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