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European Tour

Siem baut Führung bei der Trophée Hassan II. aus

30. Mrz. 2013 von Annika Krempel in Agadir, Marokko

Marcel Siem behauptet auch nach der dritten Runde seine Führung bei der Trophée Hassan. (Foto: Getty)

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Marcel Siem hat am Samstag seine Führung bei der Trophée Hassan II. weiter verteidigt (-15). Mit drei Schlägen unter Par knüpft er auf dem Golf du Palais Royal an seine Leistung vom Vortag an (64,68,69). Damit führt er nun vier Schläge vor den zweitplatzierten Mikko Ilonen (69, 66, 70) aus Finnland, dem Engländer David Horsey (68, 67, 70) und dem Spanier Pablo Larrazàbal (72, 64, 69), die alle elf unter Par liegen.

Marcel Siem startete Tag drei der Trophée Hassan mit einem Schlagverlust

Siem startete seine dritte Runde mit einem Bogey am ersten Loch, während Verfolger David Horsey den Abstand mit einem Birdie verringerte. Darauf folgte zunächste ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Siem, Horsey und Ilonen, bei dem der Deutsche seinen ersten Platz mit meist einem Schlag Vorsprung verteidigte. Auf den Front-Nine von beiden Verfolgern jeweils einmal eingeholt, befreite sich Siem schnell wieder mit einem Birdie, wie an Loch Neun, an dem er kurzzeitig mit Horsey gleichauf war (-12).

Am zehnten Loch gelang dem Ratinger dann durch sein erstes Birdie auf den Back-Nine der Befreiungsschlag (-14) auf zwei Schläge Vorsprung. Den baute er auf vier Schläge aus, trotz eines Bogeys am 17. Loch, wo Siem seinen Ball in die Büsche schickte. Der Spanier Larrazàbal arbeitete sich mit fünf Birdies und zwei Bogies an die Führung heran und greift Siem in der Finalrunde zusammen mit Ilonen und Horsey vom zweiten Platz aus an.

Ritthammer knüpft an seine Leistung an

Bernd Ritthammer, der zweite Deutsche, der den Cut bei der Trophée Hassan II. schaffte, spielte die dritte Runde Even-Par (73, 73, 72). Nach drei Bogeys und einem Birdie auf den Front-Nine, kämpfte sich der Nürnberger in der zweiten Hälfte wieder an ein Par-Ergebnis heran. Gleich an Loch 10 notierte er, wie am Freitag auch, das erste Birdie. An den Löchern 13, 14 und 15 schien Ritthammer dann in Fahrt zu kommen und spielte drei aufeinander folgende Birdies. Der Schwung verließ den 25-Jährigen allerdings wieder an den letzten beiden Löchern, die er beide mit einem Bogey beendete. Ritthammer rutschte drei Plätze nach unten und geht auf T47 (+2) in die Finalrunde am Sonntag.

Kieffer, Lampert und Glauert verpassten den Cut

Die anderen drei deutschen Spieler Maximilian Kieffer, Moritz Lampert und Max Glauert verpassten alle den Cut in der zweiten Runde. Für Lampert war es mit einem Schlag über der Qualifikation besonders bitter. Mit einer 72er und einer 76er-Runde ging die Chance auf seinen zweiten Cut bei der European Tour verloren (+4). Am siebten und achten Loch spielte der Sanshäuser, der auf den Back-Nine gestartet war, jeweils ein Bogey und vergab den Cut damit erst auf den letzten Löchern.

Dagegen war bei Max Kieffer schon am ersten Tag (85, 72) klar, dass er den Cut verpassen würde. Dennoch steigerte sich der Düsseldorfer am Freitag und spielte eine Even-Par-Runde. Das Turnier beendete Kieffer mit insgesamt 13 über Par. Auch Max Glauert war bereits nach der ersten Runde chancenlos auf den Cut. Mit einer 83 und 72 steigerte auch er sich am zweiten Tag des Turniers. Allerdings hätte er seine Runde am Freitag deutlich besser beenden können. Bei den letzten vier Löchern vergab der Düsseldorfer mit zwei Bogeys und einem Doppel-Bogey ein besseres Ergebnis (+11).

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