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LPGA Tour

Karrie Webb nutzt Schwäche von Shanshan Feng aus

03. Jun. 2013 von Steffen Jüngst in Galloway, USA

Karrie Webb sicherte sich den Sieg bei der ShopRite LPGA Classic mit einer starken Schlussrunde (Foto: Getty).

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Es war eigentlich eine komfortable Ausgangssituation für Shanshan Feng. Mit einem Ergebnis von sechs Schlägen unter Par nach der zweiten Runde ging die Chinesin mit einem Vorsprung von drei Schlägen in den Finaltag bei der ShopRite LPGA Classic. Doch mit der Ruhe war es in Galloway im US-Bundesstaat New York schnell vorbei.

Karrie Webb startet furios

Feng notierte direkt an Loch 2 ein Doppelbogey. Und plötzlich musste sie sich die Führung schon mit Karrie Webb teilen, die etwas früher auf ihre Schlussrunde gegangen war. Die Australierin war furios in die Schlussrunde gestartet, per Birdie und Eagle hatte sie sich von T6 nach ganz vorne gespielt. Davon ließ sich Feng beeindrucken. Zwar konterte sie zuerst noch per Birdie, doch an der 5 musste sie ein erneutes Doppelbogey notieren. Immerhin schloss sie die Front Nine mit einem Schlaggewinn ab und hatte damit wieder die alleinige Führung inne. Denn auch Webb musste einen Schlagverlust hinnehmen.

Duell: Shanshan Feng gegen Karrie Webb

Aus dem weiteren Verfolgerfeld konnte zunächste keine weitere Golferin in den Kampf um den Turniersieg eingreifen. So blieb es beim Duell Feng gegen Webb. Die Chinesin konnte jedoch weiter nicht an ihre Leistungen von den Vortagen anknüpfen. Nach zwei weiteren Schlagverlusten musste sie nach Bahn 13 erstmals die Führung abgeben. Ihr Rückstand betrug allerdings nur einen Schlag.

Zittern bis zum Schluss

Karrie Webb beendete ihre Runde mit einem weiteren Birdie und einem Ergebnis von drei Schlägen unter Par. Danach musste sie allerdings noch um ihren Sieg zittern. Denn Feng war mit einem Schlaggewinn an der 16 wieder bis auf einen Schlag an die Australierin herangerückt. Doch anschließend verpasste sie den Putt auf Bahn 17 – nach dem Bogey konnte Webb bereits kurz lächeln. Die Ausgangssituation war glänzend: Zwei Schläge Vorsprung und Feng brauchte ein Eagle auf der letzten Bahn. Dort hatte es im gesamten Turnierverlauf bisher erst ein einziges Eagle gegeben.

Und dabei sollte es auch bleiben. Feng spielte ein Par. Mit 75 Schlägen blieb sie am Sonntag gleich vier Schläge über Par – zuviel für einen Sieg. Dafür feierte Webb den insgesamt 39. Sieg ihrer Karriere und den ersten auf der LPGA Tour seit 2011. Sie durfte sich über 225.000 Dollar Preisgeld freuen.

Sandra Gal scheiterte am Cut

Sandra Gal, einzige deutsche Starterin, hatte die Qualifikation für den Sonntag nicht geschafft und war am Cut gescheitert. Sie beendete das Turnier mit insgesamt sieben Schlägen über Par auf dem geteilten 75. Rang.

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