Bei den Shell Houston Open gehen ab Donnerstag 156 Spieler an den Start. Angeführt wird das Teilnehmerfeld bei dem mit 6,2 Millionen US-Dollar dotierten Turnier vom Weltranglistenersten Rory McIlroy. Der Nordire kommt nach einem schwachen Saisonstart langsam aber sicher in Form und zählt zu den Mitfavoriten auf den Siegerscheck in Höhe von 1,08 Millionen US-Dollar.
Auf dem Redstone Golf Club Tournament Course werden fünf der aktuell zehn besten Spieler am Start sein. Neben McIlroy haben auch Brandt Snedeker (#4), Louis Oosthuizen (#6) sowie Steve Stricker (#8) und Phil Mickelson (#10) ihre Teilnahme zugesagt. Mit Lee Westwood, Keegan Bradley, Dustin Johnson und Hunter Mahan sind weitere Spieler aus der Top-20 gemeldet.
Die Shell Houston Open finden auf einem anspruchsvollen Platz statt
Gespielt wird die Shell Houston Open auf dem Tournament Course des Redstone Golf Clubs. Der von den Architekten Rees Jones und David Toms entworfene Par-72-Kurs hat eine Länge von 7457 Yards (6819 Meter) und wurde inmitten eines Nationalparks nur wenige Kilometer außerhalb von Houston erbaut. Seit dem Jahr 2006 findet das Turnier auf dem mitunter schwer zu spielenden Platz statt.
Umsäumt von zahlreichen Eichen, Kiefern und Zypressen sowie einigen Wasserhindernissen wartet die größte Herausforderung auf die Spieler am 18. Loch. Das 488 Yards lange Par-4 wird linksseitig von einem großen See eingerahmt und erfordert einen langen und präzisen Tee-Shot, da auf der anderen Seiten Bunker den Fairway umsäumen. Das Grün liegt zwischen dem Ausläufer des Sees und einem überdimensionalen Bunker, der nur wenig Spielraum für Fehler lässt.
Mahan schaffte Par beim 18. Loch
Titelverteidiger Mahan gelang es im vergangenen Jahr alle vier Runden mit einem Par auf der 18 zu beenden. Insgesamt unterliefen dem US-Amerikaner auf den 72 Löchern nur zwei Bogeys, eines auf der dritten Runde am 9. Loch und das andere auf seiner Abschlussrunde an der 14. Bahn. Bei beiden Löchern handelt es sich um vermeintlich einfache Par-3-Löcher, an denen allerdings Konzentration gefragt ist, um Leichtsinnsfehler zu vermeiden.
Singh mit Rekorden
Vijay Singh hält bei dem Traditionsturnier, das auf wechselnden Kursen bereits seit 1946 ausgetragen wird, gleich drei Rekorde. Die niedrigste Zahl an Gesamtschlägen (266) teilt sich der ehemalige Weltranglistenerste seit 2002 mit Curtis Strange und Lee Trevino, die diese Bestmarke im Jahr 1980 allerdings auf dem Platz des Woodlands Country Club aufstellten.
Alleiniger Rekordhalter ist Singh beim Unter-Par-Ergebnis. Vor elf Jahren blieb er 22 Schläge unter Platzstandard. Es war der erste von bislang drei Turniererfolgen in Houston. Auch 2004 und 2005 gewann der Profi von den Fidschis und ist damit genauso erfolgreich wie Curtis Strange (1980, 1986, 1988).
