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PGA Tour

Shell Houston Open: D.A. Points siegt mit Muttis altem Putter

01. Apr. 2013 von Michael F. Basche in Humble, Texas

"Dufnering" mit Sieger-Trophäe: D.A. Points hat nach dem Gewinn der Shell Houston Open gut scherzen. (Foto: Getty)

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Mutti ist die beste. Mindestens wegen ihres Putters. Vor einiger Zeit hat Darren Andrew „D.A.“ Points den ollen Schläger aus Mamas Golftasche gekramt und aufpolieren lassen. Mit seinem Spielgerät aus Kindertagen und einem gelochten Par-Putt über gut vier Meter auf dem Schlussloch sicherte sich der 36-jährige US-Professional jetzt 1,116 Millionen Dollar. So viel gibt es nämlich für den Gewinn der Shell Houston Open, dazu noch 500 FedEx-Cup-Punkte und einen Startplatz beim Masters.

Am Finaltag im Redstone Golf Club herrschte vorne auf dem Leaderboard ordentliches Gedränge und ständiges Hin und Her, weil allerhand Pros noch auf die Teilnahme am ersten Major des Jahres hofften. Oder auf den ersten Turniersieg überhaupt. Zwischenzeitlich sah es gar nach einem Stechen mit reger Beteiligung aus. Am Ende gaben dann zwei Bogeys den Ausschlag.

Gewinner spielte fehlerlose Schlussrunde

Billy Horschel spielte eins an Loch sechs, Henrik Stenson seins an der Dreizehn des Tournament Course. Und so mussten sich der Amerikaner und der Schwede trotz ihrer 66er-Runden (-6) mit dem geteilten zweiten Platz (-15/273) zufrieden geben. Denn D.A. Points umrundete den Par-72-Platz zum Abschluss zwar auch mit sechs Birdies, aber zudem fehlerfrei.

Der Mann aus Illinois, der zum Auftakt schon mal geführt hatte, ließ sich auch von einer zweieinhalbstündigen Gewitter-Unterbrechung nicht aus der Ruhe bringen. Nach dem Regen brachte Points die letzten vier Löcher sauber zu Ende und mit insgesamt 272 Schlägen (-16) seinen zweiten Tour-Sieg nach dem AT&T Pebble Beach 2011 ins Trockene.

Mit zwei Schlägen Rückstand (-14/274) auf den Gewinner belegten der Tagesbeste Dustin Johnson (-7/65) und Ben Crane (-4/68) Platz vier. Stewart Cink (-2/70), Mitführender nach 54 Loch, kam als geteilter Sechster (-13/275) direkt hinter seinen US-Landsleuten ein.

Woods forderte McIlroy zum Konter auf

Während D.A. Points durch den Erfolg seinen 195. Weltranglisten-Rang gehörig verbessern wird, hätte Rory McIlroy mit einem Gewinn der Shell Houston Open sogar den Spitzenplatz zurückerobern können. Tiger Woods hatte ihn dazu förmlich aufgefordert. Auf McIlroys Gratulation zur Nummer eins soll Woods sinngemäß geantwortet haben, sein Vorgänger möge den Allerwertesten lüften, in Houston gewinnen und sich die Eins wiederholen.

Der tatsächliche, etwas drastischere Wortlaut ist nicht zitierbar. Aber sowieso wäre McIlroy in seiner derzeitigen Form zu solch einem Husarenstück kaum fähig. Der Nordire spielte am Schlusstag eine 70er-Runde (-2) und beendete das Turnier mit 284 Schlägen (-4) als geteilter 45.

Das Leaderboard.

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