Bogeys waren am ersten Tag der Shell Houston Open echte Mangelware, dafür aber fielen Birdies noch und nöcher. So kommt es auch, dass der derzeitige Spitzenreiter Scott Piercy bei nicht weniger als neun Schlägen unter Par das Feld des letzten anführt, das den Profis zur Vorbereitung auf das nahende Masters dienen kann. Hinter ihm hat sich Alex Cejka auf dem zweiten Platz in Position gebracht, der eine erste 65 auf der Scorekarte notieren konnte. Er teilt sich bei sieben Schlägen unter Par seinen Rang mit J.B. Holmes. Während Landsmann Cejka sich also hervorragend positioniert hat, liegt Martin Kaymer bei zwei Schlägen unter Par auf T50.
Alex Cejka mit starkem Start
Nicht einmal einen Monat nach seinem Sieg bei der Puerto Rico Open, der ihm aufgrund der Wertigkeit des Turniers im FedExCup keinen Startplatz beim Masters einbrachte, startete Alex Cejka mit einer herausragenden 65er Runde in die Shell Houston Open. Ein Sieg im texanischen Humble stellt für ihn die einzige Möglichkeit dar, sich doch noch einen Platz im Teilnehmerfeld des ersten Majors zu sichern. Der 44-Jährige lochte ganze acht Birdies, nur ein abschließendes Bogey trübte seinen grandiosen Lauf ein wenig. Gemeinsam mit J.B. Holmes sitzt der Deutsche nun dem Führenden Scott Piercy im Nacken, zwei Schläge Abstand hat das Duo zur Spitze.
Martin Kaymer strauchelt auf der Back Nine
Die Runde hatte für Martin Kaymer hervorragend angefangen. Bogeyfrei und mit vier Birdies brachte er die Front Nine hinter sich, war auf dem besten Weg zu einer vielversprechenden Platzierung. Doch an Loch 14 und 15 geriet er ins Straucheln, ein Bogey und ein Doppelbogey fielen und kosteten ihn eine hervorragende Auftaktrunde. Dank einem abschließenden Birdie liegt der Mettmanner nun immerhin noch bei zwei Schlägen unter Par auf dem geteilten 50. Rang. Doch da der 30-Jährige die Shell Houston Open als Vorbereitung auf das Masters in der kommenden Woche erst kurzfristig eingeschoben hat, wird der kommende Tag besser laufen müssen, wenn er sich eine Topplatzierung und so Rückenwind für das Major erspielen möchte.
Jordan Spieth lässt es ruhig angehen
Spätestens nach seinem Sieg bei der Valspar Championship Mitte März und seinem zweiten Platz bei der Valspar Championship nur zwei Wochen später zählt der Youngster Jordan Spieth zu den heißesten Kandidaten auf den diesjährigen Masters-Titel. Der 21-Jährige sorgt schon seit seinem Rookie-Jahr 2012 mit hervorragenden Ergebnissen für Furore und hat in der laufenden Saison bei acht Starts bereits fünf Top-Ten-Platzierungen abgesahnt, mit denen er sich konsequent auf den zweiten Platz im FedExCup-Ranking vorgespielt hat. Ob er an die Ergebnisse der vergangenen Wochen anknüpfen kann, wird sich an den kommenden Tagen zeigen, begonnen hat er vorerst gemütlich: Mit einer 69er Runde befindet er sich derzeit auf dem geteilten 28. Platz.
Titelverteidiger mit wenig Hoffnung
Schon am dem ersten Turniertag entfernte sich Vorjahressieger Matt Jones ein ganzes Stück von einer erfolgreichen Titelverteidigung. Momentan sieht es sogar so aus, als müsste der Australier, der sich im letzten Jahr erfolgreich im Playoff gegen Matt Kuchar durchgesetzt hatte, sogar Angst haben morgen den Cut zu verpassen. Er notiert an einem Tag, an dem ein Großteil der Konkurrenz weit unter Par ins Clubhaus zurückkehrte nur eine Parrunde und liegt damit derzeit auf dem geteilten 88. Rang.
Hier geht's zum aktuellen Leaderboard der Shell Houston Open!