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Back Nine

Shane Lowry: Fahnenträger für Irland bei Olympia-Eröffnung auf der Seine

29. Jul. 2024 von Michael F. Basche in Köln, Deutschland

Shane Lowry hatte die Ehre die irische Fahne bei der Olympia-Eröffnung zu tragen. (Quelle: Getty)

Shane Lowry hatte die Ehre die irische Fahne bei der Olympia-Eröffnung zu tragen. (Quelle: Getty)

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Man rieb sich etwas ungläubig die Augen: Da stand er an Deck des Boots mit der irischen Abordnung, durchnässt, die Haare an den Kopf geklatscht, aber stolz und glücklich und mit der Hand an der Fahne. Shane Lowry teilte sich bei der spektakulären Eröffnung der Olympischen Spiele von Paris mit der Hürdensprinterin Sarah Lavin die Ehre des Fahnenträgers für Irland. „Ich hab’s vorab nicht mal meine Mama erzählt, dann hätte es am nächsten Tag in der Tullamore Tribune gestanden“, grinste der Champion Golfer of the Year von Portrush 2019 und zweifache Ryder-Cupper nach Erledigung der bedeutsamen Aufgabe: „Ich bin mir nicht sicher, ob man als Kind überhaupt davon träumen kann, weil es so weit weg ist. Das tun zu dürfen, ist absolut unvergesslich.“

 

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Lowry (37) war an jenem Abend auf und entlang der Seine nicht das einzige glückliche Golfergesicht in der Menge der Athleten. Ines Laklalech und Fabrizio Zanotti waren ebenfalls als Fahnenträger im Einsatz, für Marokko beziehungsweise für Paraguay.

 

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Collin Morikawa und Wyndham Clark trafen auf Basketball-Superstar Steph Curry, Min Woo Lee zeigte sich mit Regenpellerine über dem australischen Team-Outfit und und und. Nachfolgend eine kleine Sammlung an Impressionen von den ersten olympischen Tagen, bevor dann am Donnerstag auf Le Golf National das Herrenturnier beginnt, bei dem der frisch gekürte Open-Champion Xander Schauffele Titelverteidiger ist.

 

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Bradley: Doch Gespräche vor Ryder-Cup-Berufung

Irreführend: Der so absurd wirkende Verlauf der Berufung von Keegan Bradley als US-Ryder-Cup-Teamchef für Bethpage Black 2025 ist jetzt ein wenig erhellt worden – und zwar durch Bradley selbst. Während der 38-Jährige bei seiner ersten Pressekonferenz anlässlich der Ernennung noch erzählt hatte, der Anruf von Zach Johnson sei aus absolut heiterem Himmel gekommen und niemand habe zuvor mit ihm gesprochen, berichtete Bradley nun im Rahmen der 3M Open, es habe in den Wochen zuvor doch Gespräche gegeben: „Ich war schon fast drei Wochen lang der designierte Ryder-Cup-Kapitän, ohne dass es jemand wusste. Ich durfte keiner Menschenseele was verraten – das war ziemlich hart – und musste auch erst mal selbst damit klarkommen. Andererseits konnte ich in aller Ruhe und unter dem Radar mit meiner Familie besprechen, wie wir mit dieser Situation umgehen.“

Die PGA of America wird zwar lange auf das endgültige Plazet von Tiger Woods gewartet haben, der dann letztlich doch abgesagt hatte, aber dürfte sehr wohl einen Plan B gehabt haben, der Keegan Bradley als Notlösung in letzter Minute vorsah. Anders kann man sich das auch kaum vorstellen. Bradley hat übrigens deutlich gemacht, dass er kommendes Jahr auf Woods zählt: „Ich habe Tiger gesagt, dass er völlig frei entscheiden kann, wie stark er ins Team eingebunden sein möchte.

Tiger erstmals ohne Strumpf am rechten Bein

Beinfrei: In Oakland Hills gab’s vergangene Woche mehr zu sehen, als gutes Golf vom männlichen US-Nachwuchs und den Versuch von Charlie Woods, bei der US Junior Amateur Championship über den Ryder-Cup-Platz von 2004 in die Fußstapfen des berühmten Vaters zu treten. Der 48-Jährige stand nämlich ohne den gewohnten langen Strumpf am vernarbten rechten Bein inmitten der Zuschauer und zeigte somit erstmals aller Öffentlichkeit die Spuren jenes beinahe tödlichen Autounfalls von 2021. Woods war nach dem verpassten Cut bei der Open Championship eilends zurück in die USA gejettet, um Charlie beizustehen.

 

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Paul Broadhurst und das fahrlässige Doppelbogey

Luftschlag: Einen kostspieligen Konzentrationsverlust leistete sich Paul Broadhurst bei der Senior Open Championship in Carnoustie. Der Sieger von 2016 und zweifache Senioren-Major-Gewinner wollte das Tap-in nach einem minimal zu kurz gelassenen Bogey-Putt auf dem siebten Grün quasi im Vorbeigehen und mit einer Hand erledigen – von wegen. Stattdessen wischte der 58-Jährige über den Ball, was (natürlich) als absichtlich ausgeführter Schlag zählte und ihm als Quittung für die Fahrlässigkeit ein Doppelbogey „bescherte“. Als hätte der unter Arthritis leidenden und einen Gehstock nutzende Broadhurst in Carnoustie nicht schon genug Scherereien wegen des verweigerten Carts gehabt.

 

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DeChambeau lässt YouTube explodieren

Quotenhit: Bryson DeChambeau bringt YouTube zur Explosion. Am vergangenen Dienstag hat der zweifache US-Open-Gewinner ein Video von einer gemeinsamen Runde mit US-Präsidentschaftskandidat und Ex-Präsident Donald Trump veröffentlicht, und das Filmchen vom Scramble des Golfers mit dem polarisierenden Populisten und Pöbler geht steil: Mit rund 7,6 Millionen Aufrufen und über 33.000 Kommentaren (Stand vergangenen Freitag) greift DeChambeau das bislang erfolgreichste Golfvideo bei YouTube an, Tiger Woods’ Masters-Triumph von 2019 mit rund zehn Millionen Clicks. Immerhin hat DeChambeau parallel auch gut 23.000 Dollar an Spenden für das Wounded Warriors Project zugunsten von kriegsversehrten Militärveteranen eingesammelt. Und so ganz nebenbei hat er die Zahl seiner YouTube-Follower um 400.000 auf insgesamt 1,2 Millionen erhöht. Der bekennende Trumpist weiß, wie man in den sozialen Medien punktet. BDC hat übrigens klargestellt, dass er auch für Ähnliches mit Vertretern aus dem anderen politischen Lager offen ist. Aber da hat Trump wohl das „Erstzugriffsrecht“. Nachdem das gewünschte Golfduell mit Noch-Präsident Joe Biden wohl nicht zustande kommt, ist Kamala Harris die neue Zielscheibe von Trumps Tiraden. Über die Golfaffinität der amtierenden Vizepräsidentin und designierten Oval-Office-Kandidatin der Demokraten ist indes nichts bekannt.

 

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Krimi-Autor Patterson schreibt über Superstar Woods

Schriftsteller-Line-up: Während der Open Championship in Royal Troon war viel vom Namensvetter des anfänglichen Überraschungsspitzenreiters Dan Brown die Rede, dem Bestsellerautor Dan Brown, der es mit Thrillern wie „The Da Vinci Code“ zu Weltruhm gebracht hat. Jetzt macht der nächste Erfolgsschriftsteller von sich reden: James Patterson hat eine Biografie über Tiger Woods auf den Markt gebracht. „Tiger, Tiger – His Life, as it’s never been told before“ ist eine Sammlung von zumeist längst bekannten, aber neu erzählten Storys aus dem Leben des Superstars; der leidenschaftliche Golfer Patterson hat dafür mit einer Menge Leute im früheren und aktuellen Umfeld von Woods gesprochen, allerdings nie mit dem Protagonisten selbst. „Er ist eine wichtige Persönlichkeit“, sagte Patterson. „Alle haben nur positiv über ihn gesprochen, bei denen ich für das Buch recherchiert habe. Aber niemand wollte genannt werden, denn er mag es nicht, wenn man über ihn spricht.“ Ein bisschen wirkt das alles freilich, als habe da jemand ein sehr lukratives Rezept zusammengerührt: Weltstar samt dessen Nimbus und bunter Lebensgeschichte plus Erfolgsautor gleich Verkaufsschlager. Und aufgrund der Nichtnennung von Quellen könnte vieles auch Fiktion und dichterische Freiheit sein. Sei’s drum.

Patterson ist hierzulande vor allem durch die Alex-Cross-Bücher und die Verfilmungen der ersten beiden Bände mit Morgan Freeman in der Hauptrolle bekannt („Denn zum Küssen sind sie da“, „Im Netz der Spinne“). „Der Spiegel“ hat mal über Patterson notiert, er habe 2010 mehr Bücher verkauft als Dan Brown, John Grisham und Stephen King.

Historisches Golfresort von Waldbränden bedroht

Glück im Unglück: In der kanadischen Provinz Alberta toben wieder Waldbrände. Und mittendrin die Jasper Park Lodge mit ihrem 1925 vom legendären Stanley Thompson konzipierten Golfplatz, der zu den besten des Landes gezählt wird. Während die Stadt Jasper von einer fast 100 Meter hohen Feuerwalze heimgesucht wurde, der fast die Hälfte aller Bauwerke zum Opfer fiel, blieb das historische Golfensemble von den Flammen verschont. Zwar gebe es etliche Brandschäden, aber die Gebäudestruktur sei intakt, und man sei zuversichtlich, die rechtzeitig evakuierte Jasper Park Lodge wieder öffnen zu können, heißt es in einem Statement der Betreiber.

 

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Ehepaar auf gemeinsamer Runde spielt Ass am selben Loch

Zufälle gibt’s: Ann und Bill Gray haben der unendlichen Geschichte ungewöhnlicher Holes-in-one ihre ureigene Version hinzugefügt – und die ist auf ihre Art ebenfalls einzigartig. Das Ehepaar war am 10. Juli gemeinsam im Capital Canyon Club in Prescott/Arizona auf der Runde, und beide lochten auf der Par-3-16 vom Abschlag zum Ass.

 

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„Fahndungsfotos“ von den Olympiagolfern

Zum Schluss: Die offiziellen Porträts der Teilnehmer am olympischen Golfturnier sind wirklich gelungen – beziehungsweise wären sehr gelungen, wenn es Fahndungsfotos sein sollten. Zwar sind die sogenannten „Mug Shots“ seit Scottie Schefflers Verhaftung während der PGA Championship ziemlich in Mode, aber es stellt sich dennoch eher die Frage, was der Fotograf hauptberuflich macht?

 

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