Bei starkem Wind und teils heftigen Regenfällen ging es für die Spieler der Scottish Open in den Moving Day. Die Startzeiten des Rolex Series Events wurden aufgrund der schlechten Wetterprognose um knapp vier Stunden vorverlegt, sodass die ersten Spieler bereits um kurz vor Acht Uhr deutscher Zeit auf dem Dundonald Links abschlugen. Als Führender in den Moving Day gestartet, hatte Alexander Knappe heute mit den schwierigen Bedingungen zu kämpfen. Bernd Ritthammer zeigte indes eine gute Leistung. Die Führung geht an zwei Engländer und einen Australier.
Bernd Ritthammer überzeugt am Moving Day
Nach seiner grandiosen 65er-Runde, tat sich Alexander Knappe heute schwer auf dem Dundonald Links. Der Briloner startete zunächst solide, bevor ihm ein Doppelbogey auf der Vier den ersten Strich durch die Rechnung machte. Dieses konnte er jedoch mit Birdies auf Bahn Sechs und Neun ausgleichen.
Zu kämpfen hatte Knappe dann allerdings auf der zweiten Neun. Vier Schlagverluste und nur ein Birdie resultierten in einer 76er-Runde, mit welcher der 28-Jährige sicher nicht zufrieden sein wird. Dennoch befindet sich Knappe, dank seiner guten Leistungen der Vortage, auf dem geteilten achten Platz und hat somit eine klasse Ausgangsposition für den Finaltag.
Bernd Ritthammer knüpfte am Moving Day an seine gute Leistung vom Vortag an. Zwar startete der Nürnberger direkt mit einem Bogey in den dritten Turniertag, doch dies sollte sein einziger Fehler bleiben. Ritthammer legte eine konzentrierte Vorstellung hin und wurde schließlich am neuten Loch mit dem ersten Birdie belohnt.
Auf der Back Nine folgten weitere Schlaggewinne an der Zwölf und 14, sodass der 30-Jährige mit einer 70er-Runde ins Clubhaus zurückkehrte. Mit fünf unter Par fürs Turnier geht Ritthammer auf dem geteilten achten Platz in den Finaltag.
Trio führt Scottish Open an
Weniger ruhig verlief die Runde für Bernd Wiesberger. Insbesondere auf der Back Nine wurde es holprig für den Österreicher, der dort u.a. zwei Doppelbogeys und ein Eagle notierte. Am Ende des Tages reichte es nur für eine 75, sodass sich Wiesberger mit dem geteilten 47. Platz im Mittelfeld des Leaderboards begnügen muss.
Während Maximilian Kieffers Scorekarte am Freitag kunterbunt aussah, ließ es der Bergisch Gladbacher auf der dritten Runde etwas ruhiger angehen. Einer soliden Front Nine mit einem Schlagverlust folgten zwei Birdies auf Bahn Elf und 14. Ein Bogey zum Abschluss bedeutete eine 72er-Runde und den geteilten 29. Platz im Leaderboard.
An der Spitze steht vor dem Finaltag ein Trio bestehend aus den Engländern Ian Poulter und Callum Shinkwin sowie dem Australier Andrew Dodt. Poulter zeigte sich unbeeindruckt von den schwierigen Bedingungen und legte mit einem Birdie auf der Eins energisch los. Ein Schlagverlust vier Löcher später, brachten den 41-Jährigen nicht aus dem Konzept. Es folgten Birdies auf der Sieben und Acht sowie ein Bogey auf der 16. Am Ende unterschrieb Poulter eine 71 auf der Scorekarte.
Finishing in style with @AndySulliGolf ??️⤵️ pic.twitter.com/aSrpNXPj6p
— The European Tour (@EuropeanTour) 15. Juli 2017
Die beste Runde des Tages zeigte Andy Sullivan, der mit einer 67, inklusive Eagle auf der letzten Bahn, ganze 27 Plätze im Leaderboard hinaufkletterte. Der Engländer startet vom vierten Platz in die finale Runde der Scottish Open.
die Belohnung ist schon da – egal wie es morgen ausgeht – drei Superflights für die Deutschen 🙂