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Profisport Herren

Greg Norman und die Saudi Golf League: „Wir sind mit Major-Siegern im Gespräch“

14. Apr. 2022 von Elena Reiter in Köln, Deutschland

Greg Norman und die Saudi Golf League. (Foto: Getty)

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Kurz nach dem US Masters 2022 macht auch die Saudi Golf League (SGL) wieder Schlagzeilen. Nur wenige Kilometer vom Augusta National Golf Club entfernt soll sich Greg Norman mit möglichen Spielern der neuen Liga getroffen haben. Darunter auch einige hochkarätige Mitglieder der PGA und European Tour. "Das Interesse, das wir hatten... Nun, ich hatte vor 48 Stunden einen Spieler in meinem Büro sitzen, der ein paar große Majors gewonnen hat", erklärte Norman dem Telegraph in einem Interview am 12. April 2022. Die PGA und DP World Tour (ehemals European Tour) sind darüber nicht erfreut: "Viel offensichtlicher können sie ihre Panzer nicht auf unserem Rasen parken."

Die ersten Namen stehen fest

Der Trubel um Phil Mickelson und die diversen Absagen der PGA-Stars, darunter Rory McIlroy, Dustin Johnson, Jon Rahm und Collin Morikawa, warfen die Saudi Golf League zurück. Greg Norman verriet in einem Interview mit The Telegraph: "Das war ein Schlag ins Gesicht, keine Frage." Doch Norman lasse sich davon nicht unterkriegen. Laut ihm sei das Interesse an der SGL ungebrochen. "Wir haben das Masters respektiert und es auslaufen lassen, aber jetzt kommt unsere Reise [Anm. der Red. nach Augusta] endlich zum Tragen - für die Spieler, nicht für mich", sagte Norman der Zeitung. "Sie haben ein Recht darauf, das zu bekommen, was sie wollen. Deshalb sind sie immer noch sehr, sehr, sehr interessiert. Wir haben Spieler unter Vertrag, im Gegensatz zu dem weißen Rauschen, das man da draußen hört." Vier dieser Spieler sollen die Ryder-Cup-Stars Ian Poulter und Lee Westwood, sowie der fünffache PGA-Tour-Sieger Kevin Na und der zweifache Major-Sieger Bubba Watson sein. Letzterer machte jedoch nur wenige Stunden nach der Veröffentlichung des Interviews mit Greg Norman klar, er spiele weiter auf der PGA Tour.

Bubba Watson zieht US Open und 150. Open der Saudi-League vor

Der ehemalige Weltranglistenzweite veröffentlichte unlängst seinen Turnierplan für die kommenden Monate. Auffällig sind nicht die Turniere die er spielt, sondern auf welche er verzichtet. Bubba Watson stand in der Vergangenheit immer wieder in Verbindung mit der Saudi-League, doch nun spielt er die RBC Canadian Open, wie er auf Twitter verriet. Das Turnier sticht aus seinem Turnierplan heraus, da zeitgleich das erste von acht Events der LIV Golf Internation Series in London startet. Watsons Ziel sei es sich für die US Open und die 150. Open Championship zu qualifizieren. Sollte ihm dies gelingen wird es, so Watson, nochmals zu Änderungen in seinem Turnierplan kommen.

Greg Norman ist weiterhin überzeugt vom Konzept der Saudi Golf League

"Ehrlich gesagt, ist es egal, wer spielt, wir werden das Event durchführen", sagte er. "Es gibt einen ersten Preis von 4 Millionen Dollar. Ich hoffe, dass ein Nachwuchs-Spieler, der auf Platz 350 der Weltrangliste steht, gewinnt. Es wird sein Leben verändern, das Leben seiner Familie. Und dann werden ein paar unserer Events vorbeigehen und die Top-Spieler werden sehen, wie jemand 6 oder 8 Millionen Dollar gewinnt und sagen: 'Genug ist genug, ich weiß, dass ich diese Jungs Woche für Woche schlagen kann, wenn mir die Hände auf dem Rücken gebunden sind'." Das angesprochene erste Event wird in zwei Monaten im London Centurion Club ausgetragen. Danach geht es unteranderem in die USA, wo Greg Norman und die SGL auf den, von der PGA geächteten, Trump-Plätzen gastiert.

Zwei Weltranglistenerste sollen SGL beitreten

Darüber berichtete die Daily Mail, ebenfalls zu Begin der Woche. Im Report heißt es, die SGL habe bereits zwei ehemalige Weltranglistenerste rekrutiert, Namen wurden dabei nicht genannt. Nach dem Rückzug von Weltstars wie Bryson DeChambeau und Dustin Johnson ist unklar, wer die genannten Spieler sein werden.

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