Sein Brief ist provokant und angriffslustig: Die Saudi Golf League "treibt noch nicht tot auf dem Wasser", meint greg Norman und widerspricht damit Rory McIlroy, der genau das kürzlich feststellt hatte. Die letzten Tage hielten viele Entwicklungen um die neue Saudi Golf League parat, Spieler äußerten ihre Loyalität zur PGA Tour, Phil Mickelson ruderte ein großes Stück zurück. Greg Norman, Frontkämpfer und wichtigster Mann der Saudis, äußert sich nun hingegen in Folge der Entwicklungen in einem offenen Brief an Jay Monahan, den Chef der PGA Tour, über deutlich.
Man kann Spielern nicht verbieten, wo sie aufteen und wo nicht
Greg Normans Botschaft ist klar: Die PGA Tour ist seiner Meinung nach in den letzten Tagen zu weit gegangen. Er schreibt: "Wenn du (Jay Monahan) versuchst zu bluffen, Spieler einschüchterst und bedrohst, dann bist du zu weit gegangen und handelst auch nicht im Sinne des Gesetzes." Gemeint ist hier die Aussage der Tour, Spieler, die ohne Genehmigung auf anderen Touren spielen, lebenslang auf der PGA Tour zu sperren. Norman beruft sich auf einen amerikanischen Anwalt, der dieses Arbeitsverbot für juristisch nicht durchsetzbar hält.
Greg Norman has now penned a rather intense letter to PGA Tour commissioner Jay Monahan:
It starts: "Surely you jest. And surely, your lawyers at the PGA Tour must be holding their breath." pic.twitter.com/kkJhR5CvRu
— Sean Zak (@Sean_Zak) February 24, 2022
Greg Norman setzt sich ein, für die Freiheit der Spieler
Der Appell von Norman an die Tour ist, den Spielern die freie Entscheidung zu lassen, auf welchen Touren sie spielen wollen. Er könne die Angst der Amerikaner nicht nachvollziehen und hoffe auf ein Einlenken der Verantwortlichen. Er wäre sonst bereit, das Ganze über seine Firma rechtlich auszufechten.
Wie Michael F. Basches in seinem Artikel beleuchtet, hat die PGA Tour ihre ganz eigene Antwort auf die letzten Wochen. Mehr Geld für die Spieler und ein klarer finanzieller Plan bis 2025, mehr dazu lesen Sie hier.