Starke Regenfälle am Dienstag hatten zu einem ziemlichen Durcheinander bei der Pure Silk-Bahamas LPGA Classic geführt. Viele Löcher des Ocean Club Golf Course auf Paradise Island waren wegen Überflutung überhaupt nicht bespielbar. Nachdem die erste Runde bereits ersatzlos gestrichen worden war, startete das Turnier verspätet und auf einem modifizierten, den Witterungsbedingungen angepassten 12-Loch-Kurs. Die zwei deutschen Starterinnen erwischten dabei durchwachsene Runden.
Sandra Gal liegt vor Caroline Masson
Da auch am Freitag schlechtes Wetter die Abläufe störte, zwischenzeitlich wegen Blitzgefahr unterbrochen werden musste und schließlich die einbrechende Dunkelheit für einen Abbruch sorgte, waren alle Ergebnisse nur vorläufig zu bewerten. Sandra Gal und Caroline Masson konnten ihre Durchgänge beenden. Gal schaffte es nach einem Bogey und zwei Birdies auf den geteilten 52. Platz. Damit lag sie einen Schlag vor ihrer Landsfrau Masson, die nach zwei Bogey-Birdie-Kombinationen eine Even-Par Runde ins Clubhaus brachte.
In Führung lag am Abend ein amerikanisch-italienisches Duo. Heather Bowie Young und Silva Cavalleri benötigten jeweils nur 39 Schläge für ihre Runden, was auf dem verkürzten Par-45 Kurs gleichbedeutend mit sechs unter Par war.
Pure Silk-Bahamas LPGA Classic ohne Cut
Sorgen um ein Scheitern am Cut braucht sich hingegen an diesem Wochenende keine der Golferinnen zu machen. Die drei Runden werden ohne Cut gespielt, so dass alle Teilnehmerinnen bis Sonntag abschlagen dürfen. Das Preisgeld wird am Ende trotzdem nur unter den 70 Bestplatzierten verteilt.