Die Canadian Pacific Women's Open waren das Sprungbrett der Weltranglistenzweiten Lydia Ko. In den Jahren 2012 und 2013, noch als Amateurin, entschied die 18-Jährige das Turnier für sich. Nach dem Auftakt in diesem Jahr schickt sich die Neuseeländerin wieder an, um den Titel mitzuspielen. Für die beiden deutschen Teilnehmerinnen Sandra Gal und Caroline Masson hingegen ging die erste Runde der Canadian Pacific Women's Open ordentlich in die Hose. Gal kam während ihrer Runde nicht einmal unter Par, für Masson ging es sogar noch deutlicher in die falsche Richtung. Ganz vorne liegt Karine Icher aus Frankreich nach einer beeindruckenden 65, bogeyfrei, bei -7. Lydia Ko liegt zwei Schläge dahinter auf dem alleinigen Zweiten.
Sandra Gal nicht zwingend genug
Zwar schaffte Sandra Gal zuletzt drei Cuts in Folge, wirklich Profit konnte sie daraus allerdings nicht schlagen. Der geteilte 27. Platz in der vergangenen Woche war das beste Resultat der jüngeren Vergangenheit, und mit Blick auf den Solheim Cup im September würde sich die 30-Jährige sicher wünschen, noch ein paar Top-Ergebnisse für das Selbstvertrauen einzufahren.
Bei der Canadian Pacific Women's Open spielte sie zum Auftakt, im Vergleich mit den anderen Scores, "nur" eine Even-Par-Runde und liegt damit aktuell einen Schlag vor dem Cut auf T46. Drei Bridies und drei Bogeys ebneten den Weg der Deutschen, wobei sie insgesamt nie unter Par kam.
Masson auf T147 bei Canadian Pacific Women's Open
Caroline Masson kämpft in den vergangenen Wochen mit der berüchtigten einen schlechten Runde, die bei Profis dann am Ende den Unterschied zwischen Top-Ergebnis und Mittelmaß macht. Oft verbaute sich die 26-jährige zuletzt die Tür durch einen Aussetzer. Es scheint, dass sie auch in Kanada diese Runde hatte, nur gleich am ersten Tag. Besonders bitter dürfte ihr das Finish aufstoßen: Triplebogey - Bogey - Bogey. Sie muss wahrscheinlich mindestens sechs unter Par spielen, um noch Chancen auf den Cut zu haben - ein schwieriges Unterfangen.