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Eines der besten Jahre im Golf: 2012. Ein letzter Blick zurück

31. Dez. 2012 von Erik Moelbert in Köln, Deutschland

Was für ein Jahr! Kaymer und Jiménez beglückwünschen sich gegenseitig zu ihren Leistungen. (Foto: getty)

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Wir blicken zurück auf ein Jahr voller Emotionen, auf und neben dem Golfplatz. Während sich unser Vorzeigegolfer Martin Kaymer in die Geschichtsbücher eintrug und sich regelrecht unsterblich machte, krönte Marcel Siem eine insgesamt erfolgreiche Saison mit seinem zweiten Sieg auf der European Tour.

Der Ryder Cup das beherrschende Thema

Zeit für eine Pause - Martin Kaymer. (Foto: Getty)

Doch der Reihe nach. Führen wir uns sich das Medienecho vor dem europäischen Ryder-Cup-Triumph noch einmal vor Augen, so konnte man schnell den Eindruck gewinnen, die zahlreichen Golfexperten hätten Deutschlands größten Hoffnungsträger schon längst abgeschrieben. Kaymer, der aufgrund einer selbstauferlegten Schwungumstellung zumeist fernab diesjähriger Topspieler rangierte, gab die sportliche Antwort: Pünktlich zum Ländervergleich spielte Kaymer auf einem vorzeigbaren Level und bekam dank einer soliden und vor allem nervenstarken Finalrunde noch einmal die Kurve. Der Abwärtstrend wurde emotional begraben und der Titel „Mister Rydercup“ geboren.

Angeführt vom europäischen  Dauerbrenner, Ian Poulter, demoralisierte die Truppe unter der Führung von Olazábal die US Amerikaner auf heimischer Wiese nach Strich und Faden. Nach einer nicht mehr für möglich gehaltenen Aufholjagd besiegten die Europäer das Heimteam aus Amerika. Was den Mannschaftssport auf dem alten Kontinent betrifft, zweifelsohne DAS sportliche Highlight, das durch seine Attraktivität wieder Matchplay-Fans für Olympia 2016 auf den Plan gerufen hat.

Rory beherrscht die Touren

Werfen wir einen Blick die zwei größten Tourserien, der PGA- und der European-Tour, ist man dazu geneigt, einem nordirischen Wunderkind das Prädikat Weltklasse zu konstatieren. Nicht nur das Rory McIlroy die Weltrangliste anführt, beim Race to Dubai an der Sonne thront und beide großen Geldranglisten gewann, erhielt er zudem von keinem geringeren als Eldrick Tont „Tiger“ Woods eine Art Ritterschlag.

Tiger Woods versteht sich nicht mit jedem, aber mit McIlroy, das passt. (Foto: Getty)

Das mediale Zugpferd des Golfsports und die ehemals unantastbare Nummer eins der Welt lobte den Nordiren derart über den grünen Klee, dass sich die Fangemeinde in Sorge wähnt, die hinterlassenen Fußstapfen des Tigers könnten womöglich noch eine Nummer zu groß sein für den smarten Young-Gun aus dem vereinigten Königreich. Wer McIlroy jedoch genauer beobachtet, wird schnell feststellen, dass er den enormen Trubel rund um seine Person nicht so heiß isst wie er gekocht wird. Wer mit gerade einmal 23 Lenzen routiniert mit einem Rekordvorsprung von acht Schlägen sein zweites Majorturnier gewinnt, dem gebührt mehr als Respekt.

Furioser Donald, fantastischer Watson, fulminanter Big Easy

Bubba Watson ist von seinem Sieg in Augusta überwältigt und freut sich mit seiner Mutter Molly. (Foto: Getty)

Nur allzu leicht geraten große Erfolge neben dem Ryder Cup und dem spektakulären Jahr des Rory McIlroy in Vergessenheit. Als da wären die sensationelle Golfsaison eines Luke Donald, der scheinbar an allen vorbei, unter dem Radar groß aufspielte und sich den zweiten Platz der Weltrangliste einheimste. Oder etwa Bubba Watson, der weinend in den Armen seiner Mutter, den Masters-Triumph feierte. Oder der sympathische Sieg von 'Big Easy' Ernie Els bei der Open Championship.

Außerdem bemerkenswert: Der Durchbruch des Südafrikaners Branden Grace, dem gleich vier European Tour Siege in der vergangenen Spielzeit gelangen. Zahlreiche „First Time Winner“ oder das erfreuliche Comeback von Tiger Woods, der nicht nur die Einschaltquoten der Fernsehsender sondern auch den Puls zahlreicher Zuschauer mittels gewohnt spektakulärer Spielweise in die Höhe trieb.

Kaymer und Langer runden das Jahr ab

Zu nennen wäre auch der FedExCup-Erfolg von Brandt Snedeker und nicht nur aus deutscher Sicht gilt es die erstklassige Saison eines Marcel Siem wertzuschätzen. Die hervorragende 67er Schlussrunde und der damit verbundene Sieg bei der Alstom Open de France vor dem groß aufspielenden Francesco Molinari waren richtungsweisend. Der Doppelsieg von Kaymer und Langer in Südafrika im Dezember rundete schließlich eine tolles Golf-Jahr ab. Mehr davon in 2013.

Golf-Momente 2012 in Bildern:

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