Nach dem vierten Fourball-Match des Tages haben die Amerikaner nun endgültig die Nase vorn. Team Europa hatte gleich das erste Duell erfolgreich für sich entschieden, einzig Steven Gallacher und Ian Poulter hatten gegen Jordan Spieth und Patrick Reed mit 5&4 einen heftigen Rückschlag einstecken müssen. Das zweite Match war mit einem unentschieden und jeweils einem halben Punkt für beide Mannschaften zuende gegangen. So hing der europäische Vorteil allein von Sergio Garcia und Rory McIlroy ab, die das letzte Vormittags-Match gegen Keegan Bradley und Phil Mickelson austrugen.
McIlroy und Garcia büßen europäischen Vorteil ein
Von Anfang an lief es für den Nordiren und den Spanier eher durchwachsen, so mancher Schlag ging daneben. Zwar lagen die beiden gleich am vierten Loch 1Up, doch kurz danach errangen die Amerikaner die Oberhand über das Match. Nach zehn Löchern lagen die Bradley und Mickelson 2Up, bevor Garcia und McIlroy schließlich wieder den Turbo einschalteten und sich an Loch 11 und 13 den Gleichstand erspielten.
Der vorbeigeschobene Putt von Phil Mickelson an Loch 15 besiegelte den Vorteil für das europäische Team - vorerst. Denn bereits das nächste Loch sicherte sich die Konkurrenz, als Keegan Bradley seinen kurzen Putt problemlos versenkte. Diese Spannung am letzten Loch gipfelte nicht wie erhofft in einem krönenden Abschluss für Europa. Stattdessen konnten die Fans der Staaten jubeln: ein Birdie von Mickelson sicherte den Amerikanern den Punkt. Damit liegt die Mannschaft der USA nach den ersten vier Fourballs des Tages nun mit 2 1/2 Punkten zu 1 1/2 Punkten in Führung.
Obwohl es zum Punkt nicht reichte, kann Sergio Garcia sich immerhin mit dem derzeitigen Schlag des Tages rühmen: Er versenkte seinen Bunkerschlag am vierten Loch wirklich sensationell zum Birdie und damit zum 1Up.