Die Ausgangslage versprach ein hochinteressantes Duell. Auf amerikanischer Seite traten mit Patrick Reed und Jordan Spieth zwei Spieler an das erste Tee, die noch nie in ihrem Leben beim Ryder Cup dabei waren. Auf der anderen Seite wartete eine Kombination aus purer Ryder-Cup-Power, Ian Poulter, und dem Local Hero Stephen Gallacher, der gut 30 Meilen von Gleneagles entfernt aufwuchs. Rein von der Ausgangslage her eine klare Sache - doch was ist im Golf schon eine klare Sache?
"Mr. Ryder Cup" von Beginn an nicht er selbst
Vom Start Weg nam, aus europäischer Sicht, das Unheil seinen Lauf. Ian Poulter hatte noch auf dem ersten Grün die Möglichkeit, mit einem Putt aus einem halben Meter das Loch zu teilen, und scheiterte kläglich. Diese Situation war sicherlich nicht ausschlaggebend, leider aber wegweisend. Zwar hielten Poulter und Gallacher den Abstand die nächsten vier Löcher über konstant, doch dann kam es knüppeldick: Nach den Löchern sechs und sieben lagen die US-Amerikaner 3up, noch vor "Halbzeit" ging es für sie auf 4up.
Ian Poulter. Match play extraordinaire. #ProTraj #Splash #RyderCup https://t.co/r8Jzc5fhsB — Two Inches Short (@TwoInchesShort) 26. September 2014
Rien ne va plus für Poulter und Gallacher
"Noch ist nichts verloren", dachte man als passionierter Europäer und Kenner der berüchtigten Aufholjagden von Ian Poulter. Doch am ersten Tag des Ryder Cups 2014 hieß es: Nichts geht mehr. Nach den Löchern zehn und elf hieß es 6up! - ein kaum aufholbarer Zwischenstand. Wenigstens holten sich die beiden noch ein Loch auf der Zwölf. Nach Loch 14 war das Leiden des Ian Poulter dann vorbei und es hieß, bitter für ihn und Gallacher, 5&4 - und insgesamt 1:1 zwischen Europa und den USA.
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