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Back Nine

Ryder Cup: In Sachen Team kennt Darren Clarke keine Freunde

28. Mrz. 2016 von Michael F. Basche in Usedom, Deutschland

Darren Clarke kennt als objektiver Ryder Cup Kapitän keine Freundschaften. (Foto: Getty)

Darren Clarke kennt als objektiver Ryder Cup Kapitän keine Freundschaften. (Foto: Getty)

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Auf Kumpanei und Vetternwirtschaft braucht niemand zu hoffen: Kapitän Darren Clarke hat kein Problem damit, bei der finalen Aufstellung des europäischen Teams für den anstehenden Ryder Cup in Hazeltine möglicherweise auch Freunde vor den Kopf zu stoßen. In einem Interview mit der britischen „Daily Mail“ sagte der Nordire zur Vergabe seiner drei Wildcards: „Der Ryder Cup ist unendlich wichtiger als irgendwelche alten Freundschaften. Unter keinen Umstände werde ich irgendwen bevorzugen, nur weil man sich gut kennt. Keine Chance!“ Das geht vor allem an die Adresse von Lee Westwood und Ian Poulter, hörte sich aber nach dem Gewinn des EurAsia-Cup schon mal anders an. Jetzt stellte Clarke klar: „Ich hätte kein Problem, Lee beispielsweise zu sagen, dass mein ,Pick‘ auf einen Rookie und nicht auf ihn fällt. Weil es nicht um Personen oder um persönliche Dinge geht, sondern nur und ausschließlich um das Team.“

Oosthuizen verliert gegen Day, liegt aber besser

Wie man sich bettet: Besser als Jason Day mit dem Gewinn des WGC-Dell Match Play kann man Rückenschmerzen kaum auskurieren. Der unterlegene Finalgegner des Australiers und neuen Weltranglisten-Ersten kennt dergleichen Probleme gut: Louis Oosthuizen quälte sich jahrelang mit Bandscheibenbeschwerden – und fand ein ebenso probates wie simples Gegenmittel. Der Südafrikaner schleppt seit Jahren einfach seine eigene Matratze mit sich rum. „Wenn ich mit der jeweiligen Hotelmatratze nicht klar komme, dann nehme ich meine eigene!“

Patrick Reed verewigt „Psst“ auf dem Gürtel

„Bad Boy“: Patrick Reed kokettiert mit seinem Image als unangenehmer Typ. Seit neuestem trägt der Texaner eine Gürtelschnalle, die sein Profil mit vor den Mund gehaltenem Zeigefinger darstellt. Beim Ryder Cup in Gleneagles hatte Reed sich mit dem Publikum angelegt, als er während des Einzels gegen Henrik Stenson mit eben dieser Geste und einem heftigen „Psst“ die lautstarken Fans von Team Europa in die Schranken weisen wollte. Der sogenannte „Shush“ ist mittlerweile beinahe so bekannt wie das „Dufnering“.

We all remember Patrick Reed's #RyderCup moment. Are you buying or selling his #DellMatchPlay belt buckle?

Ein von Golf Channel (@golfchannel) gepostetes Foto am

Claret-Jug-Replika von John Daly wird versteigert

Tafelsilber verscherbelt: Bei „Green Bay Auctions“ wird die Replika des Claret Jug versteigert, den John Daly bei der Open Championship von 1995 auf dem Old Course von St. Andrews im Play-off gegen Costantino Rocca gewonnen hatte. Daly, der wie jeder „Champion Golfer of the Year“ die Originaltrophäe nach einem Jahr zurück geben muss, hat die zehn Prozent kleinere Nachbildung später vom R&A gekauft und jetzt bei dem Auktionshaus versilbert. Das aktuelle Gebot beträgt 20.886 Dollar (18.700 Euro), die Versteigerung endet am 9. April.

Acht Schläge fürs Par 3, zwei fürs Par 5

Achterbahn: In der ersten Runde der Qualifying School für die kanadische Mackenzie Tour hat Amateur Sam Johnston eine denkwürdige Scorekarte unterschrieben. Er spielte auf der Par-drei-5 des „Reunion“-Kurses in Kissimmee/Florida mit acht über Par erst ein Fünffach-Bogey, anschließend gelang ihm auf der Bahn sechs, einem Par-5, ein Albatros.

Zebra stirbt auf Golfplatz

Tod auf dem Platz: Im Golfclub von Toki in der japanischen Provinz Gifu ist ein Zebra an Herzschlag gestorben. Der monochrome Vierbeiner war von einer Farm ausgebüxt und wurde von der Polizei sowie allerhand Helfern über die nahe gelegenen Fairways gejagt und schließlich per Blasrohr und Betäubungspfeil ruhig gestellt. Dabei stürzte der zweijährige Hengst in einen Teich des Golfplatzes und kollabierte trotz sofortiger Bergung und intensiver Wiederbelebungsmaßnahmen.

Tigers erster US-Designversuch: Landverkauf

Anschlussverwendung: Aktuell sorgt der Golfplatz-Architekt Tiger Woods mit Bluejack National nahe Houston für positives Aufsehen, und das überdeckt die anfänglichen Pleiten des Superstars im Designgeschäft. Sein erstes Projekt in den USA war „The Cliffs at Carolina“, aber es litt unter den Auswirkungen des Woods-Skandals von 2009, scheiterte letztlich wegen der Finanzkrise und musste 2011 Konkurs anmelden. Jetzt ist das unbearbeitete 322-Hektar-Gelände in den Hügeln des südlichen North Carolina wieder auf dem Markt, für umgerechnet 21,5 Millionen Euro. Vielleicht wird ja doch noch ein Golfplatz draus …

Britney Spears und Golf im Garten

Nachwuchsförderung: Von der Pop-Größe Britney Spears ist keine besondere Affinität zu Golf bekannt,   aber sie wurde 2013 schon mal beim Putten gesichtet. Und die einst bestbezahlte Frau im Musikgeschäft unterstützt die Entwicklung neuer Golfer, sprich ihre beiden Kinder. Im Herbst 2015 kaufte Spears ein Anwesen im kalifornischen Thousand Oaks mit drei Golflöchern auf dem Grundstück. Zum Posen jedenfalls werden die Grüns schon mal benutzt:

On the green today with these munchkins ? #SundayFunday

Ein von Britney Spears (@britneyspears) gepostetes Foto am

Chip, Loch, Jubel

Früh übt sich: Mit Schläger und Ball – und beim Jubel über einen gelungenen Schlag. Bei diesem hoffnungsvollen Talent passt alles:

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