Und täglich grüßt das Murmeltier beim Ryder Cup! Als hätten es die Golffans im Duell von Martin Kaymer und Thomas Björn mit dem US-amerikanischen Rookie-Duo Jordan Spieth und Patrick Reed nicht geahnt: Wie bereits am ersten Tag gaben die zwei Europäer einen guten Auftakt in die Fourball-Runde mit einer schnellen Zwei-Loch-Führung wieder ab und unterlagen am Ende leider hoch aber auch verdient mit 5&3.
Frühe Führung wird schnell aus der Hand gegeben
Mit präzisen Abschlägen, guten Annäherungen und sicheren Putts lenkten Kaymer mit einem Birdie am ersten Loch und Björn mit dem selben Ergebnis am dritten Loch das Match schon im Anfangsstadium in eine aus europäischer Sicht erfreuliche Richtung - 2 UP stand es auch noch nach vier gespielten Bahnen. Wie jedoch bereits 24 Stunden zuvor, lief anschließend nicht mehr viel zusammen. Der Deutsche landete "Out of Bounce", der Däne konnte ihn nicht retten. Bogeys an der 5 und 6 brachten die USA schneller als erwartet wieder zurück ins Spiel.
Rookies stechen bei Ryder Cup erfahrenes Duo aus
In der Folge stabilisierte sich das gemeinsame Spiel der heute in strahlend weißen Sweatshirts abschlagenden Europäer ein wenig, die nötigen Putts zu Birdies oder gar Eagles wollten aber einfach nicht fallen. Die Konsequenz waren acht Pars in Folge, eindeutig zu wenig, gegen erneut blendend aufgelegte Rookies auf Seiten der Amerikaner, welche die Erfahrung Björns und Kaymers gleich mit Birdies in Serie ausstachen und im zweiten Einsatz ihren zweiten Punkt für das Team USA sicherten.
Schon am 15. Loch war damit ein unspektakuläres, über weite Phasen aber leider auch einseitiges Match beendet. Für Martin Kaymer und Thomas Björn stand nach der Last-Minute-Enttäuschung vom Vortag, als sie ebenfalls nach Führung nur einen halben Punkt verbuchen konnten, dieses Mal eine ernüchternde Niederlage, von der es sich für beide bis spätestens zu den morgigen Einzeln zu erholen gilt.