Strahlende Gesichter, Erinnerungen an vergangene Erfolge und eine verheißungsvolle Spannung - die Woche der Entscheidung ist angebrochen und das europäische Team ist zum Ryder Cup in Hazeltine eingetroffen. Bevor es gemeinsam über den großen Teich ging, feierte man noch beim "Rudelgucken" Rory McIlroys Coup von Atlanta. Der Nordire kürte sich zum Champion der PGA Tour und kommt mit ganz breiter Brust und als Zugpferd der blauen Farben nach Minnesota.
And smile. pic.twitter.com/gRsrA8X3Ya
— Ryder Cup Team EUR (@RyderCupEurope) 26. September 2016
Rory McIlroy sorgt für Partystimmung vor Ryder Cup
Ein Großteil des Tross fand sich in London ein, um von Heathrow aus in Richtung Hazeltine aufzubrechen. Ein wichtiger Bestandteil des Teams weilte bereits in den Staaten und kämpfte im Saisonfinale der PGA Tour um Prestige und die saftige Siegesprämie von 10 Millionen US-Dollar. Darren Clarke und große Bestandteile von Team Europa ließen es sich nicht nehmen, Rory McIlroys Finalrunde mit anschließendem Playoff-Showdown gemeinsam auf der Leinwand zu verfolgen. Die Impressionen lassen bereits erahnen, was in Sachen Stimmung in der kommenden Woche zu erwarten ist.
European team celebrating @McIlroyRory's victory before flying to Hazeltinepic.twitter.com/gNtxw7LEZ3
— Ryder Cup Team EUR (@RyderCupEurope) 25. September 2016
Darren Clarke hält Einzug mit Trophäe
Nicht nur Rory McIlroy dürfte mit vor Stolz geschwellter Brust in Minnesota eingetroffen sein. Auch Darren Clarke hatte bei seiner Ankunft einen ganz besonderen Auftritt. Der Ryder-Cup-Kapitän des blauen Teams schlenderte mit der Trophäe in der Hand die Auffahrt des Clubhauses empor und wurde von Davis Love III in Empfang genommen. Jetzt liegt es an ihm und seinen Jungs, den Ryder Cup auch bei der Abfahrt in den Händen zu halten.
The captain and trophy have arrived. #RyderCuppic.twitter.com/fxwXBOwacb
— Ryder Cup Team EUR (@RyderCupEurope) 26. September 2016
Der mentale Modus für den Ryder Cup
Martin Kaymer, der gemeinsam mit Thomas Pieters die Reise antrat, stimmte sich bereits mental auf die Herausforderung des Ryder Cups ein. Der Mettmanner kann auf eine erfolgreiche Karriere beim interkontinentalen Vergleich zurückblicken und weiß, wie man auch auf amerikanischem Grund gewinnt. "Ich wusste, dass ich den Putt zum Sieg hatte. Es kam mir nie in den Kopf, ihn nicht zu versenken", rekapitulierte der deutsche Ausnahmegolfer seinen legendären Sieges-Putt von Medinah 2012. Außerdem stellte Martin Kaymer noch einmal gesondert heraus, worauf es bei einem Team-Wettbewerb ankommt: "Wir müssen füreinander da sein. Wir spielen alle gutes Golf und jetzt kommt es darauf an, das auch abzurufen. Ich bin überzeugt davon, dass wir das auch werden!"