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Ryder Cup

Ryder Cup 2023 – Qualifikation: Yannik Paul mit guten Aussichten

28. Mrz. 2023 von David Wellenbrock in Köln, Deutschland

Yannik Paul hat den Ryder Cup 2023 als Ziel fest im Blick. (Foto: Getty)

Yannik Paul hat den Ryder Cup 2023 als Ziel fest im Blick. (Foto: Getty)

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Zwei deutsche Profis durften bislang am Ryder Cup teilnehmen und wohl allen heimischen Fans dürften die Namen der Protagonisten sofort einfallen. Natürlich handelt es sich dabei um Bernhard Langer (zehn Teilnahmen, sechs Siege + ein Sieg als Captain) und Martin Kaymer (vier Teilnahmen, drei Siege). Doch in diesem Jahr könnte ein dritter Profi aus Deutschland beim prestigeträchtigen Wettbewerb abschlagen. Yannik Paul liegt in der Qualifikationsliste für den Ryder Cup 2023 in Rom an vierter Position.

Die ersten drei Spieler der europäischen Punkteliste und die drei besten Profis der Welt-Punkte-Liste qualifizieren sich für das europäische Team. Die restlichen sechs Spieler, und damit die Hälfte des Teams, darf Kapitän Luke Donald mit seinen Captain's Picks selbst bestimmen.

Yannik Paul auf dem Weg zum Ryder Cup 2023?

Durch seine starken Leistungen auf der DP World Tour (ehemals European Tour) hat sich Yannik Paul in hervorragende Position für ein mögliche Ryder-Cup-Qualifikation gebracht. Einen großen Anteil daran hat sein Sieg auf Mallorca im Oktober des vergangenen Jahres, aber auch die Leistungen in diesem Jahr können sich mehr als sehen lassen. Sowohl bei der Thailand Classic als auch in Indien, als Marcel Siem seinen Landsmann hinter sich ließ und erstmals seit neun Jahren wieder auf der DP World Tour siegte, belegte Paul den zweiten Rang und schob sich damit sogar zwischenzeitlich auf den dritten Rang der Punkteliste hinter Jon Rahm und Rory McIlroy. Den direkten Qualifikationsplatz musste der 28-Jährige zwar mittlerweile wieder an Victor Perez abgeben, der u.a. ein hochdotiertes Rolex-Series-Event gewann, dennoch ist Paul ganz dicht dran am Ryder-Cup-Traum.


„Europa beim Ryder Cup zu vertreten, wäre natürlich das Nonplusultra", sagte Yannik Paul gegenüber "golf.de". „Ich werde alles geben, um dort dabei sein zu können." Dennoch wisse er, dass es noch ein weiter Weg ist bis in den Marco Simone Golf & Country Club, in dem der Ryder Cup 2023 vom 29. September bis 01. Oktober ausgetragen wird.

Angesichts der starken deutschen Ergebnisse in den letzten Wochen und Monaten lohnt sich auch ein Blick auf die weiteren Platzierungen der heimischen Profi-Golfer (Stand 28.03.). Marcel Siem rangiert auf dem 20., Marcel Schneider auf dem 30. Platz. Nick Bachem katapultierte sich mit seinem Premierensieg auf der DP World Tour in die Top 50 der europäischen Punkteliste (Rang 49) und schob sich direkt vor Max Kieffer (Platz 50).

Sepp Straka rechnet sich Chancen aus

Aus österreichischer Sicht liegt mit Sepp Straka ein weiteres Eisen im Feuer. 2021 beim Debakel in Whistling Straits hatte Bernd Wiesberger als erster seines Landes beim Ryder Cup debütiert, nun könnte Sepp Straka der zweite Österreicher beim Kontinentalvergleich werden. Für Straka kommt ungelegen, dass die Qualifikation für das europäische Team erst mit der BMW PGA Championship im September begann. So werden die starken Leistungen des gebürtigen Wieners in der vergangenen PGA-Tour-Saison mit dem ersten österreichischen Sieg überhaupt auf der US-Tour, zwei weiteren Top-3-Platzierungen und dem geteilten siebten Rang bei der Tour Championship in der World-Points-Rangliste nicht berücksichtigt.

"Ich habe eine wirklich gute Chance, ich muss mein Spiel und die Ergebnisse aber noch steigern", glaubt Straka, der in der World Points List aktuell auf Rang 17 direkt hinter Paul liegt, dennoch im Gespräch mit "Sky" an eine Möglichkeit für die Reise nach Rom. Auch durch seine Teilnahme am Hero Cup, dem Ryder-Cup-ähnlichen Team-Event auf der DP World Tour, stehe er in Kontakt mit Kapitän Donald und rechne sich Chancen auf einen der sechs Captain's Picks aus.

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