Kevin Na verriet versehentlich in einem Interview mit Sky Sports UK, dass ihm jemand erzählt hat, Tiger Woods würde das amerikanische Team beim Ryder Cup 2022 anführen. Er machte jedoch sehr deutlich, dass es sich dabei lediglich um ein Gerücht handelt.
Tiger Woods als Kapitän für den Ryder Cup 2022?
Das Thema des Interviews waren Nas Bestrebungen, sich für diesen und den kommenden Ryder Cup zu qualifizieren. "Mein Ziel ist es, dieses Jahr in das Ryder-Cup-Team zu schaffen", sagte die Nummer 30 der Welt. "Und ich weiß, dass der Ryder Cup danach in Italien stattfindet und ich glaube, Tiger Woods der Kapitän sein wird, darauf freue ich mich auch schon."
Als der Reporter nachfragte, ob dies offiziell bestätigt sei, korrigierte Na sich: "Ich habe Gerüchte gehört. Setze ich gerade Gerüchte in die Welt? Das ist, was ich gehört habe. Hätte ich das lieber nicht sagen sollen? Ich weiß es nicht, ich habe nur Gerüchte gehört. Ich sage nicht, wer mir das erzählt hat, nicht er [Tiger Woods] selbst. Es war jemand aus seinem Freundeskreis."
Seine Kapitäns-Qualitäten stellte Woods auf jeden Fall bereits beim Presidents Cup 2019 unter Beweis, wo er das amerikanische Team als Playing Captain zum Sieg führte. Beim Ryder Cup diente er seinem Team bereits 2016 als Vizekapitän, als er aufgrund seiner Verletzung nicht in der Lage war, dies als Spieler zu tun.
Ryder Cup in Italien: Woods vs Westwood?
Sollte sich die Ernennung Tiger Woods' als Teamkapitän bewahrheiten, könnte er es mit Lee Westwood auf europäischer Seite zu tun bekommen. Der Engländer hat sich stark gemacht, Team Europa in Italien zum Sieg führen zu wollen. Das gab Westwood bereits kurz nach der offiziellen Ernennung Padraig Harringtons für die 2020er Ausgabe in Whistling Straits bekannt. "Es wäre ideal für mich, in Italien Kapitän zu sein", sagte Westwood damals. "Ich habe bewiesen, dass ich noch Turniere gewinnen kann, deshalb will ich mich dieses Mal noch als Spieler qualifizieren." Beim Ryder Cup 2022 aber sei er 49, der ideale Zeitpunkt um Kapitän zu werden. "Ich werde noch auf der Tour spielen und Kontakt zu den Spielern haben."