Bis vor Kurzem waren für die Ryder-Cup-Bewerbung Deutschlands noch die Metropolen Berlin, Hamburg und München in der Auswahl, nun hat sich die Wahl für den Austragungsort näher konkretisiert. Im Rennen sind nach wie vor Hamburg und Berlin. Der Standort München wird hingegen nicht in die weitere Planungen einbezogen.
Ryder Cup 2022: München ausgeschieden
"Der Raum München lässt aufgrund des zeitgleich stattfindenden Oktoberfestes keine völlig unproblematische Ausrichtung des Ryder Cup zu", erläutert Marco Kaussler, Leiter der Bewerbung, die Entscheidung. "Obwohl wir zahlreiche positive Gespräche mit potentiellen Anlagenbetreibern und Partnern in München geführt haben, sind wir zu dem Ergebnis gekommen, dass sich Engpässe im Bereich Hotellerie, Sicherheit und Transport ergeben könnten. Da wir die deutsche Bewerbung erfolgreich zu Ende bringen wollen, müssen wir derartige Risikofaktoren bedenken und können München damit nicht weiter in unsere Planungen einbeziehen."
Dass die Wahl des Austragungsortes in Deutschland essentiell wichtig für eine erfolgreiche Bewerbung ist, hat die gescheiterte Bewerbung um den Ryder Cup 2018 gezeigt. Damals hatte man Ingolstadt als Austragungsort gewählt, zum Schluss jedoch nicht die nötige finanzielle Unterstützung vonseiten der Politik und Sponsoren erhalten.
Hamburg oder Berlin - Entscheidung Anfang des Jahres 2015 erwartet
Für den Ryder Cup 2022 wird sich bei der Ausarbeitung der Bewerbungsunterlagen nun auf die Standorte Hamburg und Berlin konzentriert. "In beiden Städten laufen aussichtsreiche Gespräche mit Wirtschaft und Politik, von deren Seite dieses herausragende Sport-Event ebenfalls unterstützt werden muss", so Kaussler. "Jetzt geht es darum, alle Kräfte zu bündeln, um Anfang des Jahres zügig zu einer Entscheidung für einen möglichen Ryder Cup-Standort zu kommen"
Mit der Beschränkung auf den Norden Deutschlands hat das Organisationsteam nun eine erste Auswahl getroffen - und damit auf Spekulationen geantwortet, Deutschlands Chancen seien wenig aussichtsreich, weil es zwischen Nord und Süd gespalten sei.
Berlin und Hamburg - beide mit Standortvorteilen
Berlin bewirbt sich unter anderem mit dem Golfplatz Groß Kienitz, dessen Anlage noch ausgebaut werden soll. Der Bau des Platzes, der nur wenige Minuten südlich des neuen Hauptstadtflughafens gelegen ist, soll im kommenden Jahr gestartet werden. Aber auch Hamburg bietet mit seinem Golfclub Gut Kaden, der sich bei European-Tour-Turnieren bewährt hat, einen guten Standort für die Austragung des Ryder Cup.
Mit welcher Stadt und mit welchem Golfplatz der DGV sich schließlich bewerben wird, entscheidet sich voraussichtlich im Januar 2015.
Gut Kaden ist die einzige Option für dieses Top-Event. Super Verkehrsanbindung und großes Flächenangebot für viele Zuschauer und für den Medienrummel. Hamburg vor der Haustür und das Publikum setzt dem Ganzen dann absolut die Krone auf! Hoffentlich klappt es!
Warum eigentlich nicht St. Leon Rot? Erfahrung sammelt man dort im Rahmen des Solheim Cups 2015, die Auftaktveranstaltungen liefen bereits super, so dass hohe Erwartungen geweckt wurden, das Umfeld passt und die Anlage allemal.
Berlin sollte man schon garnicht in eine engere Auswahl nehmen.
Wer nicht in der Lage ist seinen Flugplatz zu bauen, dem sollte man auch nicht
zur Belohnung ein neues Millionengrab hinterherschieben. Am Ende wäre eine Austragung auch noch gefährdet, weil der Platz samt Ambiente nicht fertig ist.
Hamburg wäre eine gute Wahl, dort habe ich für die Durchführung keinerlei Bedenken.
Packts an!!!!!
dem ist nichts mehr hinzuzufügen…..
Hamburg ist ideal!!
Berlin – und Bauvorhaben…. stimmt
Hamburg – hat aber auch seinen „Flughafen“ mit der Hafenstadt und der Philharmonie!
Mir ist es als Berliner egal wo – Hauptsache in Deutschland!!
Wenn nicht alle finanziellen Dinge zu 100 Prozent im Vorfeld abgesprochen sind, kann eine Bewerbung nicht funktionieren. Und deshalb scheint Hamburg klar im Vorteil zu sein. Der Ryder Cup im Norden, das würde eine ungeahnte Euphorie auslösen.
Gut Kaden denke ich, hat sich schon bewährt. Berlin und Bauvorhaben? na ja.
KÖLN