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Team USA

Ryder Cup 2021: Fünf Spieler, die es nicht ins Team USA geschafft haben

11. Sep. 2021 von Alexandra Caspers in Köln, Deutschland - Dies ist ein Golf Post Community Artikel

Patrick Reed ist unter den Spielern, die nicht für das Ryder Cup Team USA ausgewählt wurden. (Foto: Getty)

Patrick Reed ist unter den Spielern, die nicht für das Ryder Cup Team USA ausgewählt wurden. (Foto: Getty)

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Während in Europa noch um die letzten Ryder Cup Platzierungen gekämpft wird, steht das Team USA bereits fest. Aber Team Kapitän Steve Stricker hatte es nicht einfach mit vielen Spielern, die sich in den letzten Wochen gut in Form gezeigt haben und einigen erfahrenen Ryder Cup Spielern auf der Liste der möglichen Captain's Picks. Wir werfen einen Blick auf die Spieler, die es nicht ins Team geschafft haben.

Patrick Reed

An erster Stelle muss hier natürlich Patrick Reed stehen. Reed war Platz 11 im Ryder Cup Ranking, musste aber während der FedExCup Playoffs einige Zeit wegen einer schweren Lungenentzündung pausieren, bei der er sich sogar in Lebensgefahr wähnte. Zur Tour Championship stand er wieder auf dem Platz, aber es fehlte an Spielpraxis und der 25. Rang überzeugte nicht zwingend davon, dass "Captain America" wieder topfit ist. Auch Skipper Stricker war nicht ganz überzeugt, ob Reed tatsächlich schon bereit für den Ryder Cup wäre. "Das war ein sehr schwieriger Anruf. Der hat mich Schlaf gekostet", erklärte Stricker. "Er ist ein herausragender Wettkämpfer, er hat beim Match Play Golf viel zu bieten." Bei drei Ryder Cup Teilnahmen hat Reed dem amerikanischen Team insgesamt acht Punkte eingefahren und hat eine makellose Bilanz in den Singles.

Wie viel die Teaminternen Kontroversen rund um Patrick Reed beim Ryder Cup 2018 im Bezug auf seine Paarungen mit Jordan Spieth Strickers Entscheidung beeinflusst haben, lässt sich nicht sagen. Aber Reed hat sich bestimmt nicht beliebter gemacht, indem er einer ganzen Reihe an Tweets ein Like gegeben hat, die sich über die Entscheidung beschwerten, darunter laut einem ESPN Artikel einer, der Stricker als "Feigling" bezeichnete.

Webb Simpson

Webb Simpson lag auf Platz 13 des Ryder Cup Rankings. Mit drei Ryder Cup Teilnahmen bringt er definitiv Erfahrung mit, auch wenn seine Bilanz gemischt ist mit genau so vielen Siegen wie Niederlagen. Simpson schaffte es zwar nicht bis in die Tour Championship lieferte aber eine konstant gute Leistung in der vergangenen Saison ab, mit nur drei verpassten Cuts, sechs Top-10 und 13 Top-25-Platzierungen. Aber Stricker verfolgt eine andere Strategie und setzt auf junge Spieler und wählt sich zusätzlich zu zwei qualifizierten noch vier Rookies im Team. Simpson wurde im Ranking dafür für Scottie Scheffler übergangen, der als der vielleicht wichtigsten Captain's Pick gehandelt wird.

Ryder Cup 2021 - Das ist das T...

Phil Mickelson

Es wird der erste Ryder Cup seit 1995, bei dem Phil Mickelson nicht als Spieler auf dem Platz stehen wird. Bis auf seinen unglaublichen Sieg bei der PGA Championship beeindruckte Phil Mickelson jedoch hauptsächlich mit seinen Siegen auf der Champions Tour. Statt als Spieler wird er deshalb in diesem Jahr als Vize-Kapitän seine Erfahrung von elf Ryder Cups weitergeben können. Mit sechs Rookies im Team wird er als Mentor wahrscheinlich auch dringend gebraucht werden.

Will Zalatoris

Will Zalatoris, Anfang des Jahres noch auf der Korn Ferry Tour unterwegs, trat mit einem zweiten Platz beim Masters ins Rampenlicht und ist zum Ende der Saison als Rookie des Jahres nominiert. In der Strokes Gained: Putting Statistik der PGA Tour aber nur auf Rang 122 habe ihn das womöglich disqualifiziert, meint Golf.com, bei einem Event, das auf den Grüns gewonnen oder verloren wird.

Kevin Na

Kevin Na wäre mit seinem späten Auflaufen zu Form in dieser Saison prädestiniert für einen Captain's Pick gewesen. Mit vier Top-8 Ergebnissen in sechs Starts seit Juli und gleichauf mit Jon Rahm den niedrigsten Score über vier Runden der Tour Championship machte er erst in den letzten Turnieren so wirklich auf sich Aufmerksam und genau um diese Spieler in die Teamplanung mit einbeziehen zu können wird die Entscheidung um die Wild Cards erst nach der Tour Championship getroffen. "Das war ein weiterer schwerer Anruf, weil ich weiß wie leidenschaftlich gerne er teil des Teams sein wollte", erklärte Stricker seine Entscheidung. "Er ist ein mutiger Kerl und ein starker Wettkämpfer, aber er war nur 19. in der Qualifying Liste. Auch wenn er jetzt zum Schluss gespielt hat gab es Kriterien wie Länge vom Tee, die uns wichtig waren. Aber wer kann schon sagen, ob das die richtige Entscheidung ist? Er hätte ein guter Teil des Teams sein können und ein positives Teammitglied, aber die anderen haben über einen längeren Zeitraum besser gespielt als er und wir haben mehr auf die Leistung insgesamt als auf die letzten Turniere geschaut und vertrauen mehr auf Jungs, die zum Platz passen."

Das sind nur einige der Spieler, auf die Stricker auch hätte zurückgreifen können. Ebenfalls im Gespräch waren Spieler wie Sam Burns, bei dem das Gesamtpaket stimmt, aber die Ergebnisse besonders auf der großen Bühne fehlen, Kevin Kisner, der sich in der Vergangenheit im Matchplay bewiesen hat, aber auch nicht die gewünschte Länge mitbringt oder Jason Kokrak, der mit zwei Siegen eine starke Saison spielte, aber auch zurückstecken musste.

Sind Sie einverstanden mit Strickers Entscheidung oder hätten Sie andere Spieler ins Team geholt? Hinterlassen Sie uns eine Kommentar mit Ihrer Meinung.

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