In der Weltrangliste liegt er auf dem sechsten Platz und Anfang 2021 entschied er mit der Players Championship das inoffiziellen fünfte Major der Saison für sich. Thomas ist seit 2015 Profi auf der PGA Tour, hat schon 14 Turniere in der höchsten amerikanischen Spielklasse gewonnen. Nach seinem ersten Major Sieg 2017 wurde er 2018 vom damaligen Kapitän Jim Furyk ins Team USA beordert und gewann auf Anhieb vier von fünf Matches, darunter auch das hochklassige Single am letzten Tag gegen seinen Freund und Tour Kollegen Rory McIlroy. In diesem Jahr zeigte Thomas die gesamte Saison über solide Leistungen und hat sich damit die Qualifikation für das abschließende Highlight in Whistling Straits mehr als verdient.
Justin Thomas was born for this. Born for it! #RyderCup #GoUSA pic.twitter.com/u92a9R5uA5
— Golf Channel (@GolfChannel) September 29, 2018
Justin Thomas: Eine Golferkarriere auf der Überholspur
1993 in Kentucky geboren kommt Justin Thomas von seinem Elternhaus aus schon früh mit dem Golfsport in Berührung. Mit 16 Jahren überstand er als jüngster Spieler aller Zeiten den Cut bei einem PGA Turnier, wurde vier Jahre darauf Profi auf der web.com-Tour. Seit seinem Debüt als Profigolfer gilt er als einer der erfolgreichsten und konstantesten Spieler der Tour und gewann in jedem Jahr mindestens ein Turnier. 2018 war er erstmals Weltranglistenerster. Mit dem Gewinn der Players Championship 2021 wurde Thomas zum vierten Spieler, der einen Majortitel, FedEx Cup, ein Event der World Golf Championships (WGC) und The Players Championship gewinnen konnte. 2017 schaffte er während seiner ersten Turnierrunde der Sony Open in Hawaii als bisher jüngster und insgesamt siebter Spieler auf der PGA Tour eine Runde unter 60 Schlägen zu spielen (59).
Ryder Cup und Justin Thomas - das passt
Auf dem Albatros Course des Golfclubs Le Golf National in Guyancourt, Île-de-France in Frankreich schnupperte Justin Thomas zum ersten Mal Ryder Cup Luft. Zusammen mit seinem congenialen Partner und Freud Jordan Spieth gewann er eines der Fourballs und gleich beide Foursomes. Am abschließenden Sonntag traf er auf Europas Besten, Rory McIlroy. Doch Thomas krönte seinen ersten Auftritt beim Ryder Cup mit einem abschließenden Sieg im Single. Auf dem Austragungsort des 43. Ryder Cups hat Thomas erst wenig Erfahrung. 2015 wurde er hier geteilter 15., spielte eine 72-70-68 und 70er Runde.
Nachdem sich bereits sechs Spieler ihren Platz im Ryder Cup Team der USA sichern konnten, benannte Steve Stricker nun seine sechs Captain's Picks. Wer es ins Team USA geschafft hat.