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Ryder Cup

Ryder Cup 2016: Ryan Moore komplettiert Team USA

26. Sep. 2016 von Robin Bulitz in Kölön, Deutschland

Gestern noch im Zweikampf um den Sieg bei der Tour Championship, könnten Ryan Moore (re.) und Rory McIlroy (li.) beim Ryder Cup in Hazeltine erneut aufeinander treffen. (Foto: Getty)

Gestern noch im Zweikampf um den Sieg bei der Tour Championship, könnten Ryan Moore (re.) und Rory McIlroy (li.) beim Ryder Cup in Hazeltine erneut aufeinander treffen. (Foto: Getty)

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In der Nacht von Sonntag auf Montag überschlugen sich die Ereignisse und die Golfwelt wollte einfach nicht zur Ruhe kommen. Zuerst kämpften der Nordire Rory McIlroy und der Amerikaner Ryan Moore in einem Vier-Loch-Playoff um den letzten Sieg in der Saison 2015/2016 und zeigten dabei beeindruckendes Golf. Erst am insgesamt 22. Loch des Tages konnte McIlroy schließlich den Sieg davontragen und Ryan Moore enttäuscht hinter sich lassen.

Enttäuschung weicht der Freude

Die Enttäuschung ob des verpassten Sieges dürfte bei Ryan Moore aber rasch wieder verflogen sein, als der amerikanische Ryder-Cup-Kapitän Davis Love III seinen letzten noch freien Platz an den 33-Jährigen vergab. Nur wenige Stunden nach dem zweiten Platz bei der Tour Championship wurde Moores starkes Wochenende also belohnt und die Teilnahme an seinem ersten Ryder Cup Gewissheit. Dementsprechend geehrt und erfreut zeigte sich Moore auch auf seinem Twitter-Account und hatte die Playoff-Niederlage schon wieder vergessen.

Ryan Moore spielt sich pünktlich in den Fokus

Der 12. Mann im Team spielte für viele Experten vor der finalen PGA-Tour-Woche keine große Rolle bei der Vergabe der Wildcards, obwohl er sich mit starken Leistungen ab Mitte des Jahres in den Fokus spielte. Zuerst der Sieg bei der John Deere Classic im August, dann die beiden Top-Ten-Platzierungen in den ersten beiden FedExCup Playoffs und nun schließlich der unglückliche zweite Platz nach Stechen. Eine Leistungssteigerung, die genau zur richtigen Zeit kam und ihm nun den für ihn persönlich größten Triumph beschert. Seine Leistungsdaten seit der PGA Championship Ende Juli unterstreichen darüber hinaus nochmals die Entscheidung des amerikanischen Team-Kapitäns.

Ryder Cup tatsächlich ohne Bubba Watson

Moores Nominierung für den letzten freien Platz im amerikanischen Team bringt auch die Gewissheit, dass Bubba Watson in diesem Jahr nur zuschauen wird beim Ryder Cup. Der extrovertierte und für seine aggressive Spielweise bekannte Longhitter wurde schon bei Davis Loves ersten drei Wildcards nicht berücksichtigt und konnte auch in dieser Woche nicht in dem Maße überzeugen, dass der amerikanische Kapitän ihm einen Platz im Team einräumte. Es bleibt abzuwarten ob und in welchem Rahmen sich Watson zu dieser Entscheidung noch äußern wird.

Das Team USA für den Ryder Cup 2016

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