Neben dem Premierensieg von Max Rottluff waren am Wochenende auch auf der PGA Tour Champions deutsche Golfer unterwegs. Einmal mehr standen Bernhard Langer und Alex Cejka auf der Senioren-Tour zum Abschlag bereit - mit Erfolg. Beide sicherten sich bei der Mitsubishi Electric Classic eine Top-10-Platzierung. Auf der LPGA Tour waren an diesem Wochenende keine Damen aus der Bundesrepublik vertreten. Beim Team-Wettbewerb in San Francisco triumphierte Team Thailand. Das Round Up am Montag.
PGA Tour Champions: Langer vor Cejka - beide in den Top 10
Ganze neun Schläge Rückstand hatte Bernhard Langer am Ende der Mitsubishi Electric Classic auf den Sieger Stephen Ames, dennoch reichte es für den geteilten achten Rang. Nach einer 67 sowie 69 an den ersten beiden Tagen war Langer bereits auf Kurs Top 10. Mit 71 Schlägen musste er am Finaltag zwar einen Platz einbüßen, blieb jedoch verdientermaßen unter den besten Zehn. Der geteilte achte Rang mit einem Gesamtscore von neun unter Par dürfte ein zufriedenstellendes Ergebnis für den 65-Jährigen sein.
Dicht dahinter findet sich sein Landsmann Alex Cejka wieder. Der 52-Jährige war am Freitag mit 70 Schlägen ins Turnier gestartet und verbuchte am Wochenende zweimal eine 69er-Runde. Er kletterte am Finaltag sieben Plätze im Leaderboard und sichert sich T10. Der Titel geht an den bereits erwähnten Stephen Ames, der vor allem in den ersten beiden Runden zu überzeugen wusste. Mit 65 und 64 Schlägen gab er Georgia den Ton an und brachte seinen Sieg nach einer 68er-Runde am Sonntag ins Ziel. Mit 19 unter Par gewinnt er das Turnier mit vier Schlägen Vorsprung vor dem Spanier Miguel Angel Jiménez (-15) und Ken Tanigawa (-13). Es ist der zweite Sieg auf der Champions Tour für Ames, der gemeinsam mit seinem Sohn auf die Runde ging. Ames Junior fungierte als Caddie für seinen Papa und musste im gesamten Turnier nur ein einziges Bogey mit ansehen.
Nothing like winning with your son by your side.
Congrats to @StephenAmesPGA on his dominant win@MEClassicGolf 👏 pic.twitter.com/9LG25JAHlk
— PGA TOUR Champions (@ChampionsTour) May 7, 2023
LPGA Tour: Team Thailand gewinnt in San Francisco
Ohne deutsche Beteiligung war die LPGA Tour in der vergangenen Woche in Kalifornien unterwegs. In San Francisco ging die Hanwha LIFEPLUS International Crown über die Bühne. Beim Team-Event traten insgesamt acht Teams in zwei Gruppen gegeneinander an, ehe nach drei Runden die besten zwei aus jeder Gruppe ins Halbfinale einzogen. Während sich Australien im ersten Halbfinale gegen Schweden durchsetzte und alle drei Spiele gewann (4&3, 3&2 und 5&3) schnappte sich Thailand im zweiten Halbfinale das verbleibende Finalticket. Gegen die US-Amerikanerinnen reichten ihnen zwei Siege (3&2 und 1 up). Im Finale wurde es dann erneut deutlich und Team Thailand sicherte sich nach drei gewonnenen Matches zum ersten Mal den Titel beim Team-Event.
Bang! 💥
Ariya Jutanugarn chips in to win the final match for Thailand! 🇹🇭@Intl_Crown | @GolfChannel pic.twitter.com/uSieiSM5fj
— LPGA (@LPGA) May 8, 2023
Bei ihren ersten drei Teilnahmen an der International Crown hatten die Thailänderinnen insgesamt nur 10 Matches gewonnen. Bei der diesjährigen Ausgabe des Turniers holten sie 11/12 möglichen Siegen, angeführt von der MVP-Gewinnerin Ariya Jutanugarn, die am letzten Loch mit einem sehenswerten Chip einlochte und damit den Sieg für ihr Land sicherte. "Mo traf den Bunker im Rough. Ich hatte das Gefühl, wenn ich so weitermache, müssen wir vielleicht bis zur 18 spielen, also dachte ich mir, okay, was kann ich tun. Also wollte ich diesen Schlag unbedingt machen, weil ich es zu Ende bringen wollte", sagte Jutanugarn über den Chip-In. "Ich habe immer an mein Team geglaubt, und das tue ich auch jetzt noch. Für mich kann es nicht sein, dass nur ich hart arbeite und einen guten Job mache. Das müssen wir alle sein. Ich denke, diese Woche haben wir uns die ganze Zeit über in eine wirklich gute Position gebracht. Ich denke, die Stimmung zwischen uns könnte nicht besser sein".