Sowohl bei der PGA Tour als auch bei der LPGA Tour gab es an diesem Wochenende eine besondere Spielform. Die Ladies spielten in Teams zusammen bei der Dow Great Lakes Bay Invitational. Polly Mack schaffte es mit ihrer Teamkollegin aus Norwegen bis auf den geteilten dritten Platz. Die PGA Tour spielte bei der Barracuda Open mit dem Stableford Punktesystem, bei dem nicht die Gesamtanzahl der Schläge gezählt wird, sondern die erspielten Punkte entscheiden. Akshay Bhatia gewann das Turnier in Kalifornien. Jeremy Paul spielte sich bei der Price Cutter Charity Championship presented by Dr Pepper, ein Turnier der Korn Ferry Tour, bis auf T21. Das Round Up am Montag.
LPGA Tour: Polly Mack auf T3
Die LPGA Tour war in Michigan zu Besuch. Als Spielform wurde bei der Dow Great Lakes Bay Invitational etwas besonderes gespielt. Die Ladies traten in Zweierteams gegeneinander an. Das Turnier startete bereits am Mittwoch mit einem Foursome (klassischer Vierer), bei dem die Spielerinnen mit dem selben Ball spielen und sich mit den Schlägen abwechseln, bis der Ball eingelocht ist. Donnerstags ging es dann mit einem Fourball (Vierball) weiter. Dabei spielen beide Spielerinnen ihren eigenen Ball vom Abschlag bis zum Loch, jedoch nur der niedrigere Score gewertet wird. Freitags wiederholte sich der Foursome und abschließend am Samstag noch einmal Fourball.
Elizabeth Szokol verteidigte ihren Titel. Mit ihrer Teampartnerin Cheyenne Knight spielte sie sich bis 23 unter Par runter und die beiden gewannen mit einem Schlag Vorsprung. Die zwei Amerikanerinnen bauten sich bereits am Freitag eine drei Schläge Führung auf, die sie am Samstag verteidigten. Polly Mack und Celine Borge spielten eine Abschlussrunde von sieben unter Par. Damit sicherten sich die beiden den geteilten dritten Rang. Freitags gelang es Polly Mack ihren Driver auf einem Par 4 bis aufs Grün zu schlagen und zum Eagle einzuputten.
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PGA Tour: Barracuda Open mit Premieren-Sieger
Die PGA Tour spielte am Wochenende mit dem Stableford Punkte System. Die von Frank Stableford erfundene Spielform folgt einem Punktesystem, das die PGA Tour ein bisschen modifiziert. Mit einem Albatros können die Spieler sich 8 Punkte erspielen, mit einem Eagle 5, mit einem Birdie 2, mit einem Par keine Punkte und mit einem Bogey gibt es einen Punkt Abzug.
Am finalen Tag standen der erst 21-Jährige Akshay Bhatia und Patrick Rodgers mit 40 gespielten Punkten ganz oben. In einem spannenden Playoff kann der Youngstar dann das Turnier für sich entscheiden. Bestplatziertester Deutscher wurde Stephan Jäger mit dem geteilten T34. Mit einer Bogey freien Runde und drei Birdies, erspielte er sich am Entscheidungstag 8 Punkte. Neben ihm schaffte auch Max Kieffer den Cut, überzeugte am entscheidenen Sonntag allerdings nicht und erspielte sich nur zwei Stableford-Punkte. Damit erreicht er T60. Alexander Knappe, Matti Schmid, Nicolai von Dellingshausen, Marcel Schneider und Freddy Schott scheiterten bereits am Cut und hatten ein freies Wochenende.
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Korn Ferry Tour: Pierceson Coody siegt
Abgesehen von den anderen Turnieren wurde auf der Korn Ferry Tour das normale Zählspiel gespielt. Pierceson Coody machte mit einer Führung von zwei Schlägen seinen dritten Karrieresieg klar. Er spielte am Finaltag fünf Birdies und hatte keinen Schlagverlust. Damit schaffte es keiner mehr den 23 jährigen Amerikaner einzuholen. Jeremy Paul überzeugte mit einer sechs unter Par Runde am Finaltag von sich. Der einzige deutsche Teilnehmer spielte sich damit auf T21. Es ist damit seine siebte Top 25 Platzierung in der laufenden Saison.