In der vergangenen Woche lief es für die deutschen Spielerinnen und Spieler auf den Touren rund um den Globus richtig gut. Für Matti Schmid und Alex Cejka ging es in die Top 10, und unter den Top 20 finden sich schon vier Spieler wieder.
PGA Tour: Schmid packt die Top 10
Während die Golf-Elite beim Arnold Palmer Invitational in Florida abschlug, nutzten die anderen deutschen Profis auf der PGA Tour die Gelegenheit, sich beim Puerto Rico Open zu beweisen. Und einer machte das richtig gut: Matti Schmid zeigte mit einer starken Finalrunde eine klasse Leistung und sicherte sich mit 18 unter Par den geteilten sechsten Platz. Dank einer fehlerfreien 66 kletterte er am letzten Tag um 14 Plätze nach oben.
Jeremy Paul startete stark ins Turnier und lag zwischenzeitlich sogar in den Top 10. Am Ende reichte es mit 15 unter Par für Rang 16. Thomas Rosenmüller begann das Turnier vielversprechend, fiel aber mit einer 74er-Schlussrunde auf Platz 59 zurück.
Karl Vilips hingegen feierte bei dem Turnier seinen ersten PGA-Tour-Sieg – und das in seinem erst vierten Start. Der Australier spielte am Finaltag eine 64er-Runde und setzte sich mit einem Gesamtergebnis von -26 souverän durch. Vor allem auf den letzten neun Löchern zeigte er Nervenstärke, als er nach einem kurzen Wackler auf der 12 mit drei Birdies in Serie zurückschlug. Der Lohn: Ein Startplatz bei The Players Championship und der PGA Championship sowie eine zweijährige Tourkarte.
LPGA Tour: 3 Deutsche schaffen es ins Wochenende
Für die Damen auf der LPGA Tour ging es nach China zur Blue Bay LPGA. Caroline Masson hielt sich über weite Strecken gut im Rennen, konnte aber an den letzten 18 Löchern nicht mehr zulegen. Mit 2 über Par landete sie auf Rang 33. Sandra Gal beendete das Turnier mit sieben über Par auf Rang 58, Polly Mack wurde 63., und Esther Henseleit verpasste mit fünf über Par den Cut.
Rio Takeda war die überragende Spielerin der Woche auf der LPGA Tour. Die Japanerin ließ in China nichts anbrennen und sicherte sich mit sechs Schlägen Vorsprung ihren ersten Titel. Schon früh in der Finalrunde baute sie ihre Führung aus und ließ den Verfolgerinnen keine Chance.
Champions Tour: Cejka und Langer mischen vorne mit
Alex Cejka war in Tucson auf Kurs für ein Top-Ergebnis. Eine bärenstarke 63 in Runde zwei brachte ihn ins Titelrennen, am Sonntag lief es dann nicht mehr ganz so rund, aber mit einer 71 und einem Gesamtergebnis von -9 stand am Ende ein starker sechster Platz.
Bernhard Langer zeigte einmal mehr seine Routine und beendete das Turnier mit -7 auf Platz zwölf.
Steven Alker sicherte sich in Tucson seinen neunten Titel auf der PGA Tour Champions. Mit einer 66 (-5) am Sonntag zog er mit Jason Caron gleich, der mit drei Birdies in Serie auf den letzten Löchern noch aufschloss. Mit einem Birdie auf dem ersten Extra-Loch nach einem knapp vier Meter-Putt holte sich der 53-Jährige den Sieg.
Korn Ferry Tour: Baumgartner scheitert früh
Auf der Korn Ferry Tour gab es ebenfalls einen Premieren-Sieger. Logan McAllister setzte sich in Chile mit -19 durch und sicherte sich seinen ersten Titel. Mit einer 64 am Finaltag überholte er den bisherigen Führenden Cole Hammer und ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen.
Für Jonas Baumgartner lief es weniger rund: Mit +11 nach zwei Runden musste er vorzeitig die Koffer packen und verpasste den Cut.