In Florida, England und Kalifornien waren an diesem Wochenende die PGA Tour Champions, die Challenge Tour sowie die LPGA Tour unterwegs. Das beste Ergebnis erzielte Bernhard Langer in Jacksonville mit einer Top-5-Platzierung. Aber auch Nick Bachem auf der Challenge Tour konnte mit einem guten siebten Platz überzeugen. Bei den Damen lief es hingegen weniger gut, da es keine deutsche Golferin ins Wochenende schaffte. Das Round Up am Montag.
PGA Tour Champions: Bernhard Langer schnappt sich Platz 4 in Florida
In Jacksonville, Florida trafen sich an diesem Wochenende Bernhard Langer & Co. um den Sieger der Constellation Furyk & Friends zu ermitteln. Neben Größen wie Steve Stricker und dem Namensgeber des Events, Jim Furyk, waren auch Bernhard Langer und Alex Cejka mit von der Partie. Ersterer schaffte es nach drei Runden unter Par in die Top 5 und sichert sich damit einmal mehr ein gutes Ergebnis auf der Champions Tour. Nach einer 70 zum Auftakt legte Langer am zweiten Tag eine 68 nach und überzeugte dabei vor allem mit einem Eagle auf Bahn 13. Auch am Sonntag ließ der 65-Jährige nicht nach und kam erneut mit einer 68 vom Kurs zurück. Gestartet mit back-to-back Birdies auf den Bahnen 2 und 3 legte er auf Bahn 5 einen weiteren Schlaggewinn nach. Auch wenn ihm kurz vor Ende der Front Nine ein Bogey unterlief, blieb Langer weiterhin konzentriert. Zwei weitere Birdies auf der zweiten Kurshälfte ließen ihn am Ende noch einmal zwei Plätze im Leaderboard klettern. Er beendet das Turnier mit 206 Schlägen auf dem geteilten 4. Platz. Alex Cejka schaffte es nach zwei Runden unter Par und einer Even-Par-Runde auf den 30. Rang. Der Deutsche verlor zwar am Sonntag noch einmal neun Plätze im Leaderboard, bleibt am Ende aber dennoch unter den besten dreißig Spielern.
Sieger des Turniers wurde Steve Stricker, der bereits seinen elften Titel auf der PGA Tour Champions feiern konnte. Nach einer 69 zum Auftakt, war vor allem die zweite Runde des Amerikaners sehenswert. Sechs Birdies und ein Eagle sorgten für eine 64er-Runde und damit bereits für eine nahezu perfekte Ausganssituation für den Finaltag. Am Sonntag reichte dem späteren Sieger erneut eine 69er-Runde um sich die Konkurrenz vom Leib zu halten. Mit einem Score von 14 unter Par sichert sich der Amerikaner den dritten Titel in seinen letzten vier Starts auf der Tour. "Ich könnte nicht glücklicher sein das Event von Jim und Tabitha zu gewinnen. Sie haben eine tolle Show geliefert diese Woche und es ist eine Ehre für mich, der Gewinner zu sein" erklärte Stricker nach seinem Sieg.
It's the Steve Stricker victory tour.
He's won three of his last four starts. pic.twitter.com/e1wjcpX0C4
— PGA TOUR Champions (@ChampionsTour) October 10, 2022
Challenge Tour: Nick Bachem spielt sich in England die Top 10
Während die DP World Tour ihren Sieger in Jon Rahm in Spanien fand, war die kleine Schwester der europäischen Turnierserie in England zu Gast. Bei der British Challenge waren auch zahlreiche deutsche Golfer am Start und das beste Ergebnis erzielte Nick Bachem mit dem siebten Platz. Nachdem er an den ersten beiden Tagen noch mit Problemen zu kämpfen hatte (72, 75) zog er das Tempo ab dem Moving Day an und schob sich im Leaderboard immer weiter nach oben. Eine 69 am Samstag und eine 68 am Sonntag katapultierten in unter die besten zehn Spieler. Alleine am Sonntag machte er im Leaderboard 22 Plätze gut und steht verdientermaßen auf Rang 7. Mit einem Score von -4 liegt er nur vier Schläge hinter dem Schotten Euan Walker, der sich vor dem Südafrikaner JC Ritchie und dem Engländer Matthew Baldwin, in einer spannenden Finalrunde am Sonntag, den Titel sicherte.
Here's how a dramatic final day unfolded in England 🎥#BritishChallenge pic.twitter.com/kTgGs4yl0A
— Challenge Tour (@Challenge_Tour) October 9, 2022
Auch die anderen deutschen Starter dürften mit ihrer Leistung in England zufrieden sein. Maximilian Schmitt verpasst nur knapp eine Top-10-Platzierung und beendet das Turnier mit einem Score von -2 auf dem geteilten elften Rang. Sein Auftritt glich einer regelrechten Achterbahnfahrt (68, 75, 69, 74), bei der vom Doppelbogey bis zum Eagle alles dabei war. Auch Jannik De Bruyn und Velten Meyer schafften es bei der British Challenge unter die besten 30. Ersterer landet mit einem Gesamtscore von eins unter Par auf T21, während Meyer mit Even Par auf Rang 25 landet. Immerhin einen Platz unter den besten 50 schnappte sich Alexander Knappe am letzten Tag, als er sich im Vergleich zu seinen bisherigen Runden deutlich verbessern konnte. Nach drei Runden über Par an den ersten Turniertagen, lieferte Knappe am Sonntag ab und zauberte eine 69er-Runde auf den Platz. Auch dank eines Eagles kletterte er damit rund zwanzig Plätze im Leaderboard und beendet das Turnier auf dem 45. Rang.
LPGA Tour: Kein gutes Wochenende für die deutschen Damen
Bei der MEDIHEAL Championship im kalifornischen Somis dominierte am Ende die Engländerin Jodi Ewart Shadoff vor der Japanerin Yuka Saso, während sich gleich drei Profidamen den dritten Platz teilten. Nach deutschen Namen suchte man in der oberen Hälfte des Leaderboards vergeblich, denn weder Esther Henseleit noch Isi Gabsa schafften den Sprung ins Wochenende. Henseleit war nach einer Even Par Runde am ersten Tag noch mit etwas Hoffnung in den Freitag gegangen. Nach sieben Bogeys bei nur drei Birdies war das Turnier für sie allerdings schon beendet. Mit 75 Schlägen kam sie vom Kurs zurück und musste frühzeitig ihre Koffer packen. Auch Isi Gabsa verpasste den Sprung ins Wochenende und war bereits nach dem ersten Tag deutlich ins Hintertreffen geraten. Mit 78 Schlägen erwischte sie einen noch ungünstigeren Start als ihre Landsfrau und auch eine 75 an Tag zwei konnte ihr Ausscheiden nicht mehr verhindern. Für die deutschen Damen geht es erst in zwei Wochen bei der BMW Ladies Championship weiter, nachdem das kommende Turnier in Shanghai wegen anhaltender Covid-19-Probleme abgesagt wurde.