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Challenge Tour

Round Up: Marcel Schneider verpasst den Sieg im Stechen

20. Sep. 2021 von David Wellenbrock in Köln, Deutschland

Marcel Schneider spielte ein starkes Turnier auf der Challenge Tour. (Foto: Getty)

Marcel Schneider spielte ein starkes Turnier auf der Challenge Tour. (Foto: Getty)

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An einem spannenden Finaltag mit einigen Führungswechseln und Drama auf den letzten Löchern hat Marcel Schneider den Sieg bei der Hopps Open de Provence auf der Challenge Tour im Dreier-Playoff verpasst, ebenso wie der Österreicher Lukas Nemecz, der nach drei Runden geführt hatte. Weitere deutsche Profis spielten sich in Frankreich in die Top 10 des Leaderboards, ebenso wie Alex Cejka auf der PGA Tour Champions. Bei den Damen der Ladies European Tour wurde Olivia Cowan beste Deutsche.

Challenge Tour: Spannender Finaltag in Frankreich

Marcel Schneider war vom geteilten zweiten Rang in das Finale der Hopps Open de Provence gestartet und machte schon auf der Front Nine mit vier Birdies seine Ambitionen auf den zweiten Saison auf der Challenge Tour deutlich. Auf der Back Nine verlor der Deutsche insgesamt aber einen Schlag, weshalb sich sein Score schließlich bei 17 Schlägen unter Par einpendelte. Dass der 31-Jährige dennoch ins Playoff durfte, war dem Unvermögen seiner Konkurrenz zu verdanken. Lukas Nemecz, der Führende nach drei Runden, kam mit eins über Par ins Clubhaus und verspielte seinen kleinen Vorsprung und rettete sich doch mit Back-to-Back-Birdies an der 17 und 18 ins Stechen. Ugo Coussard hatte sich durch ein Birdie an der 16 in die beste Ausgangsposition für den Sieg gebracht, doch dann schoss sich der Franzose mit einem Doppelbogey-Bogey aus dem Titelrennen und fiel noch auf T5 zurück. So war Alfie Plant der lachende Vierte, der mit einer 67er Runde aufholte, mit zwei Birdies an der 16 und 17 die Runde im Golf International de Pont Royal beendete und so noch zu Schneider und Nemecz aufschloss.

Am ersten Playoff-Loch hatte der Engländer nach dem Abschlag eigentlich die schlechtere Position als seine Kontrahenten, doch Plant spielte als einziger das Birdie und holte sich den Sieg. "Es ist ein tolles Gefühl", sagte der 29-Jährige über seinen ersten Sieg. "Ich glaube, ich habe es noch nicht so richtig begriffen, aber ich bin überglücklich."


Neben dem zweiten Platz von Schneider erspielten sich auch weitere Deutsche gute Ergebnisse auf der Challenge Tour. Hurly Long und Max Rottluff kämpften sich auf T8, Yannik Paul landete nur einen Schlag dahinter auf T11. Christian Braeunig (T20) und Dominic Foos (T27) hatten sich ebenfalls für die Runden 3 und 4 qualifiziert und solide Ergebnisse eingefahren.

PGA Tour Champions: Alex Cejka auf T7

Ebenfalls im Stechen wurde das Turnier auf der PGA Tour Champions entschieden. Darren Clarke setzte sich nach zwei zusätzlichen Löchern gegen K.J. Choi und Steve Flesch durch und feierte damit schon seinen dritten Saisonsieg bei den Senioren. "Es ist schön, wieder auf dem Siegerpodest zu stehen", sagte der 53-Jährige Nordire. "Im Playoff weiß man nie, was passieren wird. Jeder kann ein Birdie machen und zum Glück war es heute mein Tag."


Aus deutscher Sicht waren beim Sandfort International Alex Cejka und Bernhard Langer im Minnehaha Country Club in South Dakota (USA) am Start. Cejka glänzte vor allem durch eine starke zweite Runde, bei der er unter anderem durch zwei Eagles insgesamt sechs Schläge gewann. Doch am Finaltag schaffte es der 50-Jährige nicht, aus zweiter Position vorne anzugreifen und fiel durch seine 71er Runde (+1) noch auf T7 zurück. Bernhard Langer spielte drei solide Runden und lief auf T27 im Clubhaus ein.

Ladies European Tour: Olivia Cowan in Frankreich beste Deutsche

Die Ladies European Tour war wie die Challenge Tour in Frankreich unterwegs. Bei der Lacoste Ladies Open de France schnitt Olivia Cowan als beste Deutsche auf T12 ab. Leticia Ras-Anderica verspielte auf der Finalrunde auf dem Chateaux Course im Golf du Medoc durch eine 76er Runde (+5) eine bessere Platzierung und wurde geteilte 27. Leonie Harm (T51), Christine Wolf aus Österreich (T27) und die Schweizerinnen Kim Metraux (T38) und Elena Moosman (66) hatte als weitere Deutschsprachige den Cut überstanden.

Den Sieg holte sich Celine Boutier aus Frankreich mit einem Schlag Vorsprung auf Kylie Henry aus Schottland. Boutier hatte vor zwei Wochen noch mit dem Team Europa den Solheim Cup gewonnen und nun in ihrer Heimat den nächsten Triumph gefeiert.

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